67-4 Ich kenne deine Bedrängnis – Offb 2,8-11

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Offb 2,8-11

1.     Exegese

1.1 Schreibe den Text ab und finde heraus wer handelt (evt. handeln soll) und Was Warum gemacht wird (werden soll)!

1.2 Beantworte folgende Fragen zum Text:

  • Zu welchem größeren Textzusammenhang gehört unser Abschnitt?
    • Zu welcher literarischen Gattung gehört unser Text?
  • Wer ist der „Engel der Gemeinde“? 8
    • Was bedeutet das Wort „Smyrna“?
  • In welchen Versen im Kapitel eins finden sich die Beschreibungen Jesus?
    • Was ist mit dem „Ersten und Letzten“ gemeint?
    • Was bedeutet die Formulierung „tot und lebendig“?
  • Wer ist „Ich“ und wer ist „Du“? 9
    • Was ist hier mit „Armut“ und „Bedrängnis“ gemeint?
    • Um was für Lästerungen geht es hier?
  • Beachte den Kontrast: „aber du bist reich“!
    • Was ist hier mit Reichtum gemeint?
  • Wer sind die „Juden, die keine Juden sind“?
    • Was ist die „Synagoge des Satans“?
  • Wer spricht in der Bibel: „Fürchte dich nicht“? 10
    • Warum gibt es keinen Grund für Furcht?
    • Beachte, dass es um Gefängnis und Bedrängnis geht!
    • Was bedeutet die Zahl 10?
  • Beachte die Bindeworte „damit“ und „so“!
    • Was ist Versuchung?
    • Beachte die Gewissheit, ja die Notwendigkeit der Bedrängnis!
  • Was ist „Treue“?
    • Wie kann man treu sein/bleiben – treu bis an den Tod?
    • Welcher Tod ist hier gemeint?
  • Was ist die „Krone des Lebens“
    • Wer hat das Recht diese Kronen zu verteilen?
  • Was ist mit dem ersten Satz aus Vers 11 gemeint? 11
    • Welcher „Geist“ ist hier gemeint?
    • Welche Gemeinden sind gemeint?
    • Was genau sagt der Geist?
  • Wie „überwindet“ man?
    • Was gilt es zu überwinden?
  • Was ist mit dem „zweiten Tod“ gemeint?
    • Was für „Leid“ kann der „zweite Tod“ uns Menschen antun?
  • Warum hat Johannes diese Zeilen mit in sein Buch aufgenommen?
  • Was wollte Jesus den Empfängern dieses Trostbuches durch diese Verse sagen?

1.3 Gliedere den Text in Abschnitte und gib Überschriften

1.4 Formuliere den Hauptgedanken des Textes in einem Satz!

Etwa so: Der Autor wollte seinen Lesern sagen, …

1.5 Verschiedene Vorschläge zum Text:

1.5.1     Für die Gliederung

1.5.2     Für den Hauptgedanken

hier

2       Homiletik

2.1 Wo trifft der Hauptgedanke des Textes das Leben meiner Gemeinde?

Formuliere ein Predigtziel als Satz!

2.2 Plane / gliedere einen Weg zu deinem Predigtziel!

2.3 Verschiedene Vorschläge zur Predigt:

hier

2.4 Sammle Beispiele, Zitate und Anwendungsideen:

  • Ehe der Apokalyptiker sagt, was kommt, spricht er – bzw. Sein Herr durch ihn – in das hinein – was ist (1,19). Er verkündigt, mahnt, warnt und tröstet. (Voigt)
  • Was dem Vorsteher gesagt ist (9), gilt von der ganzen Gemeinde. Der lebendige Christus kennt die Lage Seiner Gemeinde. Sie fühlt sich bedrängt und arm, aber sie soll wissen, dass sie reich ist (2Kor 6,10; Jak 2,5). (Voigt)
  • Hinter den über die Gemeinde kommenden Bedrängnissen steht der Teufel (10). Die zehn ist eine runde Zahl für eine kleine Zeit. (Voigt)
  • Der Teufel versucht; Gott erprobt. Treu „bis zum Tode“ – es heißt nicht: „in den Tod hinein“. (Voigt)
  • Das Bild vom Kranz ist dem NT geläufig (à Konkordanz). (Voigt)
  • Die Weckformel (11) wie in allen Sendschreiben und in der Predigt Jesu (Mt 11,15; 13,9). (Voigt)
  • Glaubensgehorsam bewährt sich nicht nur im Tun, sondern – wenn es sein muss – auch im Leiden, und er besteht nicht nur in der Hingabe an den Mitmenschen und in diakonischer Haltung und Praxis, sondern auch in der Treue zum Herrn der Kirche selbst. (Voigt)
  • Das Bild, das die armselige, geschmähte Christengemeinde inmitten der pulsierenden, reichen, glanzvollen Stadt Smyrna bietet, steht in einer gewissen Korrespondenz zu dem armen, machtlosen, ebenfalls geschmähten und verfolgten, ja umgebrachten Jesus Christus, dem sie dienen. (Voigt)
  • Die kirchliche Lage in Smyrna ist trübe. … Die Gemeinde muss ihren Glauben unter Schwierigkeiten bewähren. … Auch die Juden „lästern“ die Gemeinde (9). Die Christen sind für sie eben Ketzer, Abtrünnige und als solche verhasst. (Voigt)
  • Das Judentum war „religio licita“, genoss also einen gewissen Rechtsschutz im römischen Reich. Geraten die Christen mit dem römischen Staat in Konflikt – des Kaiserkultes wegen -, dann sind sie ohne diese Deckung. Die Juden werden ein Interesse daran gehabt haben, den „Ketzern“ ihre Position nicht zu erleichtern, sondern zu erschweren. (Voigt)
  • Denkt man jüdisch, dann wird man in den Christen Gesetzesleugner sehen, denn ihr Abweichen vom Gesetz geschieht nicht aus Schwäche, sondern aus Grundsatz. Die Christen wissen, warum sie so stehen müssen. Ja, sie sehen in ihrer Haltung sogar die legitime Fortsetzung dessen, was Israel im Alten Bunde gegeben und verheißen ist. (Voigt)
  • Arm (9) fanden wir die Judenchristen im Jakobusbrief (Jak 2,1-13); arm haben wir uns die Mehrzahl der Christen in Korinth zu denken (1Kor 1,26ff); arm ist auch diese Gemeinde. (Voigt)
  • Man kann die Lage der Gemeinde sorgfältig analysieren, ihre geringen Chancen ausrechnen, deprimiert zusammenhocken und feststellen, dass man nicht viel tun kann. Und da meldet sich der Herr, der selbst tot war und nun lebt: „Ich weiß deine Trübsal und deine Armut.“ Ich kenne deine Situation genau. Auch das mit den Juden weiß ich. Ihr sollt nicht denken, dass ihr vergessen seid, abgehängt, ausgeblendet. (Voigt)
  • „Ich weiß …“ Der Herr der Kirche hat ein unüberbietbar genaues Bild von Seinen Gemeinden. (Voigt)
  • Wir glauben ja nicht an einen toten Christus, der nur in unseren Erinnerungen weiterlebt. … Wir haben es auch nicht mit einem zwar lebendigen, aber leider abwesenden Christus zu tun, der nicht auf uns achtet und uns im Stich lässt. Alles, was über uns kommt, weiß Er. Und da Er der Allmächtige (Weltbeherrscher) ist (1,8), ist dieses Sein Wissen nicht bloß Informiertsein, sondern ein Beteiligtsein, ja, letztlich Sache Seiner allumfassenden Regie. (Voigt)
  • Was die Gemeinde in Smyrna (oder wo auch immer) durchzustehen hat, kommt über sie nicht ohne Christus. … Christus weiß es, also ist Er auch dabei. Sein Wissen ist ein Mitgehen. (Voigt)
  • Für den, der im Glauben mit Christus verbunden ist, werden Leiden, Ängste und Bedrängnisse zu Christusleiden, ausgestanden also in der Nachfolge des Gekreuzigten. (Voigt)
  • „Ich weiß“: Das bedeutet, dass keiner etwas zu leiden hat „aus Versehen“, ohne Grund und Sinn. Christus kennt auch die Grenze unserer Belastbarkeit. Ihm entgeht nicht, wie schwer wir an etwas tragen. Indem Er es weiß – und uns wissen lässt, dass Er es weiß -, entnimmt Er uns der schrecklichen Einsamkeit, in die uns gerade das Leiden führt. (Voigt)
  • Fordert der Kaiser Domitian die Christen heraus, dann fordert er damit ihren Herrn heraus. Schmähen die Juden die Christen, dann schmähen sie Ihn. Die Dinge gehen an Christus nicht vorbei. (Voigt)
  • Liebe zwischen Menschen wird erst richtig groß und schön, wo sie einander auch Opfer zu bringen bereit sind – und nicht nur Nutznießer gemeinsamen Glücks. (Voigt)
  • Christus führt Seine Kirche in Situationen, in denen sie sich darin übt, Ihm die Treue zu halten. Und wenn sie es tut: Er weiß es. Man sage nicht, es sei ja alles umsonst, was ausgestanden wird. Nichts geht verloren, weil Christus es weiß. (Voigt)
  • „Trübsale“ sind nicht nur zufällige Störungen in einem normalerweise unangefochtenen Leben der christlichen Gemeinde, sie fallen unter „das, was geschehen muss“. Für dieses Kommende soll nach dem Willen des hier redenden Herrn die Gemeinde gerüstet sein. „Fürchte dich nicht vor dem, was dir an Leiden bevorsteht“ (10). Im Leiden bewährt die Gemeinde ihre Treue zum Herrn, und dieser Herr erwartet das. (Voigt)
  • Der Teufel ist der verborgene „Fürst der Welt“ (Joh 14,30). … Wir müssen ihn als die sich Gott entgegensetzende überindividuelle, die Menschen von Gott weg auf seine Seite ziehende, sie mit ihrer Schuld quälende und erpressende, dabei stehts im Hintergrund bleibende Supermacht des Bösen ansehen. (Voigt)
    Ich würde statt „Supermacht“ lieber „Person“ sagen.
  • Ins Reich der Fabeln verweisen sollte man ihn nicht, wo er sich so viel einfallen lässt, Menschen und Völker gegeneinander aufzuhetzen, die Atmosphäre weltweit zu vergiften, Menschen auf ihr Böses zu fixieren, so dass sie ihm mit schrecklicher Folgerichtigkeit hörig sein müssen. (Voigt)
  • Sieht der Teufel das Reich Christi kommen, gibt er Alarm und wiegelt die Menschen auf. Man merkt: der Teufel wird nervös, er gerät unter Zeitdruck (12,12). Er wehrt sich bis aufs letzte gegen diesen das „Reich“ einnehmenden Christus (12,10; 19,6). In diesem Zusammenhang sind die „Trübsale“ zu sehen, auf die die Gemeinden der Offenbarung sich gefasst zu machen haben. Und ihnen wird gesagt: Fürchtet euch nicht …!“. (Voigt)
  • Der Text spricht von Gefängnis, nicht vom Zeugentod. Er dramatisiert nicht. Er sagt auch deutlich: das geht vorüber (zehn Tage). (Voigt)
  • Ihr sollt nur „auf die Probe gestellt“ werden: mal sehen, wie lange euer Glaube durchhält (10). Der Mensch wehrt sich gegen solche Belastungsproben. Er möchte möglichst überhaupt davon verschont bleiben, und wenn’s doch sein muss, dann so schnell wie möglich hindurch. (Voigt)
  • Alle Leiden, die Christen auferlegt werden, sind solche Teste: „Was gilt’s? Er wird dir ins Angesicht absagen!“ (Hiob 1,11). (Voigt)
  • Sieht man dieselbe Versuchung im Zusammenhang mit Gott – als etwas, was nicht ohne Seinen Willen geschieht -, dann wird die Strecke der Trübsale für uns zur Gelegenheit, Gott unsern Gehorsam, unser Vertrauen und unsere Ehrerbietung zu zeigen. (Voigt)
  • Durch die Art, in der wir Leiden tragen, können wir Gott Ehre erweisen – und überraschend: sobald wir im Glauben diese Einstellung gewonnen haben, tun sie nicht mehr so weh. (Voigt)
  • Wird das Leiden zum „Zeugnis“ (6,9), dann beglaubigen die Christen, was sie glauben, auch vor der Welt. Jesus erwartet das. (Voigt)
  • „Treu bis zum Tod“ – Gemeint ist das Durchhalten in der Treue zu Christus, ganz gleich, welches Todes einer einmal sterben wird. (Voigt)
  • Treue hält aus, bleibt dran, lässt sich nicht beirren, ist verlässlich, beruht auf innerster Verbundenheit. (Voigt)
  • Treue wird sich in verschiedensten Lebenssituationen zu bewähren haben, zuletzt auch im Tode selbst. (Voigt)

 

  • Wenn der Herr „lohnt“ (22,12), dann lohnt er „umsonst“ (22,17), als „geschenkweise“. Aber das will Er auch tun. Dem bis zum Tode Treuen verspricht Er den „Kranz des Lebens“. Die Vollendeten werden mit einer Strahlenkrone geschmückt (3,11; 4,4.10; 12,1; 14,14). (Voigt)
  • Der „Kranz“ ist – das Leben. Man muss den johanneischen Vollsinn dieses Wortes hören (21,6; 2,7; 22,19). (Voigt)
  • Der Kranz, der dem Sieger (11) verliehen wird (1Kor 9,24; Phil 3,14), ist nicht etwas Äußeres, sondern das Leben selbst (Joh 14,6; 11,25).
  • Wir haben, wenn wir ans Sterben denken, meist nur den „ersten Tod“ im Auge: das Ende des Erdendasins, den Zusammenbruch der körperlichen Funktionen, den Zerfall des Leibes. Das ist, so sehr uns auch manchmal davor graut, nur die natürliche Seite des Sterbenmüssens. (Voigt)
  • Der Tod hat noch eine ernstere Dimension. Wer vom ewigen Richter der Verdammnis überantwortet wird, erleidet in Wahrheit den Tod, ein zweites, endgültiges Sterben. Christus verspricht den „Siegern“, dass sie davon verschont bleiben. (Voigt)
  • „Fürchtet dich nicht!“ – die Ermutigung bekommt jetzt einen noch viel tieferen Sinn. Schmähungen, Drangsale, Gefängnisse, wenn es sein muss: der Zeugentod – das alles sind nicht die gefährlichsten und belastendsten Tatbestände unseres Lebens. Die letzte Entscheidung über uns ist „das Problem“. Jesus dazu: Fürchtet euch nicht; für den, der bei mir ist und bleibt, ist alles gewonnen. (Voigt)
  • Besonders das zweite Begriffspaar, das Karfreitag bis Ostern umspannt (8), ist wegweisend für das Verständnis der folgenden Botschaft. Bis zum Siegerspruch umkreist sie das Thema von Tod und Leben und stellt den Weg der Gemeinde Smyrna auf dem Hintergrunde des Weges Jesu dar. (Pohl)
  • Während die Stadt Smyrna als blühender Hafen- und Handelsplatz Ephesus kaum nachstand und eine der schönsten Städte des Altertums gewesen sein soll, bot die Gemeinde Smyrna ein besonders kümmerliches Bild und rief damit gerade in einer solchen Umgebung die Daueranfechtung hervor: Sieht so die Ekklesia Gottes aus? Wenn ihr gesagt wird, wie stark ihr Erscheinungsbild mit dem Erscheinungsbild des Herrn übereinkam, lag darin ein besonderer Trost. (Pohl)
  • Aber die Gemeinde tut scheinbar nichts. Sie ist bloß da und erleidet das Tun anderer. … Die Christen in Smyrna sind nach Rö 8,36 „geachtet wie Schlachtschafe“. (Pohl)
  • Dazu spricht der erhöhte Herr: „Ich weiß“ (9). Er weiß von sich selbst, wie das ist, und versteht darum Seine Gemeinde. (Pohl)
  • Es gibt eine Nacht, da man nicht wirken, sondern nur leiden kann. (Pohl)
  • Das griechische Wort für „Armut“ (9) malt geradezu die geduckte Bettlergestalt vor unsere Augen. Scheu und umhergescheucht ist der Arme seinem Nächsten unangenehm. (Pohl)
  • Der Zusammenhang von äußerer Armut und geistlichem Reichtum wird in der Bibel oft hervorgehoben: Ps 34,11;Lk 6,20;12,21;2 Ko 6,10;1 Tim 6,18;Jak 2,5. Die Umkehr in 3,17. (Pohl)
  • Von einem besonderen Hass der Juden gegen die Christen in Smyrna berichtet der Kirchengeschichtsschreiber Euseb. Ein erbitterter Kampf um den wahren Träger des Ehrennamens „Jude“ (vgl. Rö 2,28-29) scheint zwischen Synagoge und Christen entbrannt zu sein. Wer ist wirklich „Jude“, also Erwählter und Gesandter Gottes? Wer ist Gottesvolk, oder wer ist Scheingottesvolk und in Wahrheit Satans Werkzeug? (Pohl)
  • In Vers 9 wird eine beliebte Selbstbezeichnung der Synagoge nach 4 Mo 16,3;20,4 (grie: „Synagoge des Herrn“) umgekehrt. (Pohl)
  • Leiden durch die Brüder lässt sich als Züchtigung verstehen. Man kann sie sich eher als Werkzeug Gottes denken. Die Gottlosen aber sind doch wohl Werkzeuge Satans. In ihren Händen ist man ganz von Gott verlassen. „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Ps 22,1). Das ist der Kern des Leidens: Der Fromme scheint widerlegt, seine Bezweifler bestätigt. „Wo ist nun dein Gott?“ (Ps 42,4) höhnen sie. (Pohl)
  • In Wahrheit aber hat ihn Gott nicht verworfen, sondern ununterbrochen geliebt, wenn auch geopfert. (Pohl)
  • Nur weil er der Geliebte war, konnte er ja Opfer sein. Doch wo der Geliebte geopfert wird, verbirgt sich die Liebe. Das ist Karfreitag: nicht Abwesenheit, wohl aber Verhüllung der Liebe Gottes, so dass die wahren Zusammenhänge nicht sichtbar sind. Smyrna wird ein ähnlicher Weg zugemutet (Pohl)
  • Das griechische Wort für Versuchung lässt sich durch das lateinische Fremdwort wiedergeben: „ihr werdet Experimenten unterworfen“. Man experimentiert etwa mit einem technischen Gerät, um seine Leistungsfähigkeit nach allen Seiten in Erfahrung zu bringen. So steht die Gemeinde Smyrna im Begriff, in den Prüfstand geschoben zu werden. Ihre Treue soll erprobt werden. (Pohl)
  • Die Drangsale sind von Gott begrenzt. Selbst in Heiden- oder Satanshand befand sich der Gekreuzigte dennoch in Gottes Hand; er befahl seinen Geist in Gottes Hände! Gott ist treu, auch wenn er seine Geliebten leiden lässt (1 Ko 10,13). (Pohl)
  • Sei treu bis zum Tod (10). … Jesus wurde „gehorsam bis zum Tode“ (Phil 2,8). Doch durchs Kreuz zur Krone heißt es dort in der Fortsetzung. Auch diese Linie wird für die Gemeinde Smyrna ausgezogen: Und ich werde dir geben den Kranz des Lebens. (Pohl)
  • Von allen sieben Gemeinden wird die Gemeinde Smyrna am stärksten in den Märtyrerhorizont hineingestellt. Vers für Vers entstehen die Parallelen zur Passion ihres Herrn. Aber der Herr macht den eisernen Ring des Leidens durchsichtig, und dahinter weitet sich der Horizont der Auferstehung und des Lebens. (Pohl)
  • Der zweite Tod (11 vgl. 20,6.14;21,8) ist nicht eine Wiederholung des ersten Todes. … Er ist ein Tod ohne folgende Auferstehung. (Pohl)