42-6 Das Glaubensbekenntnis Israels – 5Mo 6,4-9

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5Mo 6,4-9

1.    Exegese

1.1 Schreibe den Text ab und finde heraus wer handelt (evt. handeln soll) und Was Warum gemacht wird (werden soll)!

1.2 Beantworte folgende Fragen zum Text:

  • Warum soll Israel „hören“? 4
    • Wie hört man richtig?
  • Was bedeutet der Name „Israel“?
    • Wer ist mit „Israel“ gemeint?
  • Was steht im Urtext anstelle des Wortes „Herr“?
    • Was bedeutet das Wort „Herr“?
  • Wer ist mit „uns“ gemeint?
  • Wer oder was ist ein „Gott“?
  • Warum wird das Wort „allein“ so betont?
  • Warum ist der HERR der Gott Israels?
  • HERR steht für den Gottesnamen, wie lautet er? 5
    • Warum benutzten die Juden anstelle des Namens das Wort „Herr“?
  • Beachte das persönliche Fürwort: „deinen“ Gott!
  • Was meint das Wort „sollen“?
    • Hat Gott ein Recht darauf, von uns etwas zu fordern?
    • Woher hat Er das Recht?
  • Wie hat man lieb?
    • Kann man „liebhaben sollen“?
  • Was ist mit dem „ganzen Herzen“ gemeint?
  • Was ist mit der „ganzen Seele“ gemeint?
  • Wie liebt man, wenn man „mit aller Kraft liebt“?
  • Um welche „Worte“ geht es im Vers 6? 6
  • Beachte die Stellung Gottes zum Volk und andersherum!
  • Was ist mit „zu Herzen nehmen“ gemeint?
  • Warum will Gott, dass wir unsere Kinder lehren? 7
    • Wie „schärft“ man jemandem neue Gedanken ein?
  • Wie könnte man in den vier verschiedenen Situationen über Gottes Worte reden?
  • Wie heißen die Gebetsschnüre und Gebetskästchen, die die orthodoxen Juden bis heute tragen? 8
    • Warum haben die orthodoxen Juden bis heute diese Sitte?
  • Welche Worte der Bibel befinden sich in diesen Kästchen?
  • Wie heißt die Vorrichtung an der Tür, die das Bibelwort enthält? 9
  • Sehr schön erklärt auf: http://www.sibirjak.de/1-sonntag-nach-trinitatis/ unter „542“!

1.3 Gliedere den Text in Abschnitte und gib Überschriften

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1.4 Formuliere den Hauptgedanken des Textes in einem Satz!

Etwa so: Der Autor wollte seinen Lesern sagen, …

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1.5 Verschiedene Vorschläge zum Text:

1.5.1     Für die Gliederung

1.5.2     Für den Hauptgedanken

hier

1.6 Neutestamentliche Gedanken:

  • Das Doppelgebot der Liebe – Mk 12,29f.32; Lk 10,27; Mt 22,37
  • Lehren ist eine Gabe und ein Auftrag des Heiligen Geistes – Mt 28,20
  • Mit ganzer Kraft (ganzem Vermögen) nachfolgen – Phil 3,13ff
  • Kinder haben ein Anrecht auf das Wort – Mk 10,14
  • Nutzen des Wortes Gottes – 2Tim 3,16f

2     Homiletik

2.1 Wo trifft der Hauptgedanke des Textes das Leben meiner Gemeinde?

Formuliere ein Predigtziel als Satz!

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2.2 Plane / gliedere einen Weg zu deinem Predigtziel!

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2.3 Verschiedene Vorschläge zur Predigt:

hier

2.4 Sammle Beispiele, Zitate und Anwendungsideen:

  • Der Text steht der Epistel des Sonntags nahe: „Lasst uns (ihn) lieben“ (1Joh 4,19). Das Hören auf Mose und die Propheten (Lk 16,31 – Evangelium) könnte man in dem „Höre!“ des Textes wiederfinden. (Voigt)
  • Luthers Auslegung im Kleinen Katechismus („über alle Dinge lieben“) ist stark an diesen Text angelehnt. (Voigt)
  • Israel ist zum „Hören“ aufgefordert, zum Hören um des Hörens, des Gehorchens willen. … Sprecher ist nicht Gott selber, sondern Mose, der die Gemeinschaft anredet. (Gradwohl)
  • Unser Abschnitt bildet zusammen mit 11,13-21 und 4Mo 15,37-41 das „Sch`ma“, das Bekenntnis Israels, das der fromme Israelit täglich zweimal – morgens und abends – betet. Jesus sah darin einst mit seinem Gesprächspartner das vornehmste Gebot (Mk 12,29f.32; Lk 10,27; Mt 22,37). (Voigt)
  • Der Midrasch verlegt den berühmten Vers der Thora (4) in die vorsinaitische Zeit (als ein Wort von Jacob). (Gradwohl)
  • Oft ist davon die Rede, dass Israel seinem Bundesgott Furcht, Treue und Gehorsam schuldet. Dass hier von Liebe die Rede ist, ist ein neuer Ton. Man denkt an Hosea, obwohl bei ihm von der ehelichen Liebe her gedacht ist. (Voigt)
  • Das dreimalige „ganz“ (5) unterstreicht eindrucksvoll die Ganzheitlichkeit der Bindung an Gott. (Voigt)
  • Die Beschäftigung mit Gottes Wort soll nicht nur das ganze Herz in Anspruch nehmen, sondern auch das ganze Leben ausfüllen, uns also in allen Situationen beschäftigen. (Voigt)
  • Das „Sch`ma“ verbindet uns mit der Synagoge. Wir bekennen den einen, den unteilbaren Gott. Dass für uns das Bekenntnis christologisch und pneumatologisch gefüllt ist, wird von der Synagoge als Ausbrechen aus dem „Sch`ma“ angesehen. (Voigt)
  • Dass wir durch die Anrede „Israel“ auch uns gemeint wissen, ist neutestamentlich gut begründet: Wir sind zwar nicht das „Israel nach dem Fleisch“ (1Kor 10,18), aber eben doch das „Israel Gottes“ (Gal 6,16): als Gottes Volk (1Petr 2,9f) einbezogen in die große Geschichte der Selbstoffenbarung und Selbstbindung Gottes – unseres Gottes. (Voigt)
  • Das gesamte Deuteronomium versteht sich als letzte Hinterlassenschaft des Mose. Kurz vor der Einwanderung ins Land der Verheißung, noch auf moabitischem Boden, verkündigt Mose diese Willenskundgebung Gottes. Der Zusammenhang mit dem Sinaigeschehen wird immer wieder betont. Aber Gottes Wille wird deklariert für die neuen Verhältnisse, auf die Israel zugeht. Nämlich für das Leben im Lande, das Jahwe seinem Volke geben will. Hier ist begriffen, dass Gottes Gebot immer „mutatis mutandis“ gilt. Es will – bei gleichbleibender Substanz – auf die jeweilige neue Situation bezogen … und neudurchdacht werden.
  • Für uns (heute) können Dinge die Funktion eines Gottes haben: Geld, Klugheit, Macht, Können, Ehre. Gott muss sich in uns immer wieder gegen das durchsetzen, was mit Ihm konkurrieren will. (Voigt)
  • Israel meinte nicht, die heidnischen Götter seien Nichtse. Das erste Gebot sagt: Du sollst mit ihnen nichts zu tun haben, „du sollst sie nicht anbeten noch ihnen dienen“. … Jahwe ist nur der stärkste, herrlichste unter den Göttern, aber nicht der einzige Gott. (Ps 82,1; 95,3) (Voigt)
  • Israel erfährt seinen Gott in solcher Macht, Herrlichkeit, Heiligkeit und Güte, dass darüber die anderen Götter verblassen – wie die Sterne vor der Sonne) – das ist keine theoretische Erkenntnis, sondern Sache des Glaubensgehorsams. (Voigt)
  • Man kann Vers 4 verschieden verstehen. Entweder so: „Jahwe ist unser Gott. Jahwe ist Einer.“ Oder so: „Keiner ist das, was Jahwe ist.“ (Voigt)
  • Man kann Jahwe sagen und Baal meinen! … Die Verse 10-14 gehören nicht mehr zur Perikope. Sie führen die Aussage unseres Abschnittes fort, indem sie auf der strengen Unterscheidung zwischen der vergötzten Kreatur und dem geschichtlich sich offenbarenden Gott Israels bestehen. (Voigt)
  • Es ist klar, dass der Herr unser Gott ist. Wichtig ist die Erkenntnis, dass dieser unser Gott der einzige Herr ist, dem Israel dienen darf. (Gradwohl)
  • Im 5Mo geht die Linie immer vom 1. Gebot zu den vielen anderen Geboten und von den vielen Geboten wieder zum Grund-Gebot zurück. … Der tägliche Gehorsam verlangt immer wieder nach einer Grundmelodie, nach einer Mitte. (Schneider)
  • Dass Jahwe nicht zerspalten ist wie Baal (an jedem Ort ein anderer), sondern einer … zeigt seine Einzigkeit im Sinnes seiner Andersheit, seiner Unvergleichbarkeit und damit seiner göttlichen Identität. … Paulus hat richtig gesehen: Was die Heiden verehren, ist nicht „Gottes unsichtbares Wesen, seine ewige Kraft und Gottheit“, sondern das ins Göttliche erhobene und mit Ihm verwechselte Kreatürliche. (Voigt)
  • Der eine, mit sich selbst identische Gott ist der Gott, der mit seinem Volk eine bestimmte Geschichte hat und sich in ihr mit diesem Volk zur Gemeinschaft verbündet. (Voigt)
  • Der Begriff der „Einzigheit“ Gottes schließt die Einzigartigkeit mit ein, die sich mit nichts vergleichen lässt. Als „Ursache aller Ursachen“ erweist sich Gott als der Weltschöpfer. (Gradwohl)
  • Dieser Eine-Einzige Gott Israels wird einst – nach Sach 14,9 – der Herr aller Nationen sein. (Gradwohl)
  • Auf dieses Bekenntnis zum Einen Gott folgt in Vers 5 das Gebot. (Gradwohl)
  • Aus dem Getroffensein von Gottes Offenbarung ergibt sich die Totalverpflichtung: „Israel soll ganz mit Jahwe sein!“ (18,13) (Voigt)
  • Israel kennt seinen Gott nur aus der Geschichte, die dieser mit seinem Volk hat geschehen lassen, und daher in eben der Betroffenheit, in der man gefordert ist – von diesem Gott und von keinem anderen. Da gibt es kein Schauen nach links oder rechts, soll heißen in die Kulte und Gottesvorstellungen anderer Völker. Jahwe ist einer. Sein Wählen, Retten, Führen, seine Selbstverpflichtung im „Bund“ und der darin begründetet Anspruch, als Gott ernstgenommen und geehrt zu werden, bindet. Von daher auch Jahwes „Eifer“ d.h. Seine Eifersucht. (Voigt)
  • Der Baum (Herz) muss gut sein, um gute Früchte bringen zu können (Mt 7,7). … Gott interessiert sich für das, was im Verborgenen ist. Das äußere Gehabe zählt nicht, und wenn es mit dem, was „drinnen“ ist, nicht im Einklang steht, wird die Werkfrömmigkeit zur Heuchelei (Mt 6,5ff). (Voigt)
  • Es betrifft uns wohl alle, wenn wir bekennen: Allzu oft verblasst uns Gott zu einer unsichtbaren, namenlosen, allenfalls in unserem Denken vorkommenden Größe, und vieles in unserem Alltag läuft so ab, als wäre er überhaupt nicht da. Ihn liebhaben: Das wäre eine ganz andere Einstellung zu Ihm. (Voigt)
  • Die Liebe zu Gott ist das Ergebnis des Staunens über Seine Werke. … Es kommt nicht so darauf an, was ein Mensch fühlt, ob er Gott mit seinem ganzen Herzen liebt, wenngleich dieses Gefühl von großer Wichtigkeit ist. Wesentlicher ist die Manifestation der Liebe zu Gott im Handeln des Einzelnen. (Gradwohl)
  • Das Urwort Liebe ist schwer zu umschreiben. Hier ein Versuch: Liebe ist das tiefe, vom Grund des Herzens herkommende Interesse am Anderen. Das Denken, Wollen, Fühlen und Handeln von ihm her und auf ihn hin. Die Verbundenheit mit dem Anderen, in der wir ihn nicht entbehren können, sondern zu ihm hinstreben. Der Andere ist mir kostbar. Ich möchte ihm zuliebe tun, was ich nur kann. Es fällt mir nicht schwer, für ihn dazu sein, weil mein Herz an ihm hängt. (Voigt)
  • Auf Gott angewandt: Hat Gott unser Herz, dann hat Er uns ganz. Dann gehört Ihm unser Denken, Wollen und Fühlen, unser Sehnen und Trachten. Sein ist, was wir in unserer Arbeit schaffen. Sein ist unsere Freude am Leben, aber auch unsere Traurigkeit. Lässt Er uns leiden, so soll auch darin unsere Liebe Ihm gehören, und die Art, in der wir’s auf uns nehmen, soll ihn ehren. (Voigt)
  • Die Liebe zu Gott – sie erstrebt das vollständige Zusammengehören („Anhaften“ (5Mo 4,4) zu Gott und sie gleicht dem kaum zu stillenden Durst des Hirsches, der sich nach der Quelle sehnt (Ps 42,2). … Liebe führt zu einem aktiven Tun. (Gradwohl)
  • Die Liebe zu Gott erhält ihre Kraft durch die Furcht vor Gott. …Der alttestamentliche Glaube lässt sich in seinem Reden von der Jahwe-Furcht nicht in die reine Gottesangst scheuchen. Wer Jahwe fürchtet, braucht sich nicht zu fürchten. Wer dagegen Jahwe nicht fürchtet, der muss sich fürchten. Die Furcht vor Gott liegt im Ernstnehmen seiner Liebe. (Schneider)
  • Starke, leidenschaftliche Liebe will Gott. Wer Gott liebt, sehnt sich nach Ihm (Ps 42,3). Wer Gott „mit Kraft“ (5) liebt, liebt Ihn hingebungsvoll, opferbereit, vielleicht kämpferisch. (Voigt)
  • Das hebräische Wort für „Kraft“ meint primär die dem Menschen gegebene Kraft, das, was er vermag (daher Vermögen).Sekundär ist Vermögen auch „Besitz“. (Gradwohl)
  • Zu Vers 5: Warum heißt es mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Vermögen (Kraft)? – Hast du einen Menschen, der seinen Körper mehr liebt, als sein Geld, so gilt für ihn „mit deiner ganzen Seele“. Für den Menschen aber, der sein Geld lieber hat als seinen Körper, gilt „mit deinem ganzen Vermögen. (Gradwohl)
  • Wir fügen als Jünger Jesu hinzu: Gottesliebe und Nächstenliebe gehören zusammen (Mt 22,39; 1Joh 4,20f). Eben die dem Mitmenschen zugewandte Liebe gilt aber letztlich Gott selbst (Kol 3,23). (Voigt)
  • Gott ist nur da ganz ernst genommen, wo der Sünder davon lebt, dass Gott selbst das rechte Verhältnis des Menschen zu Ihm herstellt (Gerechtigkeit), in Jesus Christus. (Voigt)
  • Schon die Liebe zu Gott, die das Deuteronomium erwartet, ist Antwort auf die Liebe Gottes, die selbst immer den Anfang macht (7,6ff; 8,5; 10,15; 14,1 …). Das Neue Testament sagt: 1Joh 4,19 und 1Joh 4,10. (Voigt)
  • Wissen, was man Gott schuldig geblieben ist, und eben in solchem Wissen an Christus glauben: Das macht die Liebe, auf die Gott wartet. (Voigt)
  • Das Grundbekenntnis Israels will bedacht, in Erinnerung gehalten, meditiert und weitergegeben sein. (Voigt)
  • Wir sind mit tausend Dingen beschäftigt. Der liebe Gott hat fast immer das Nachsehen. (Voigt)
  • „Du sollst diese Worte deinen Kindern vorsprechen“ (7) – Das ist eine katechetische Aufgabe. (Voigt)
  • „Einschärfen“ meint, etwas in kurzen, eindringlichen und sich leicht einprägenden Sätzen lehren. (Gradwohl)
  • Dass das Glaubenswissen und das Verstehen bei vielen entwöhnten Noch-Christen so gering sind, hat für die Kirche als Ganzes und für die Betroffenen selbst katastrophale Folgen. (Voigt)
  • Wer mit Gott leben will, muss sich Seine Worte einprägen, damit sie mit ihm gehen und in aller Stille an ihm arbeiten. (Voigt)
  • Es gibt Situationen, in denen Eingeprägtes „abrufbar“ sein muss: Nicht nur in schlaflosen Nächten im Krankenhaus, sondern auch in Entscheidungssituationen, wie sie jeder Tag enthält. Was Gott uns sagt, sollte wie eine Melodie mit uns gehen, die uns nicht loslässt, und die wir immerzu vor uns hinsummen möchten. (Voigt)
  • Was Gott sagt, will nicht nur im Gedächtnis inventarisiert sein, sondern bedacht, erfühlt, geschaut, ins Bildbewustsein eingeschlossen, mit allen Sinnen erfahren und angenommen sein. … Lieben wir Ihn, dann ist uns der Kontakt mit Ihm nichts Fremdes oder gar Aufgenötigtes. Wen man liebhat, dem möchte man so nah wie möglich sein. (Voigt)
  • Die Worte Gottes seien in deinen Augen nicht wie ein veralteter Befehl. … „Heute“ ist Ausdruck einer stets gültigen Aktualität. (Gradwohl)
  • Nur wer sich nicht mit der Gotteslehre beschäftigt, hält sie für veraltet. Wer sich aber in sie vertieft, entdeckt jeden Tag aufs Neue ihren Reichtum. (Gradwohl)
  • Wer seinen (Bibel-)Abschnitt hundertmal wiederholt, gleicht nicht jenem, der ihn hundertund einmal wiederholt. (Gradwohl)
  • Die Zeichen (8-9) weisen auf Gott und die von Ihm den Israeliten auferlegten Verpflichtungen hin. … Die Symbole verhindern ein Vergessen der Gotteslehre und ein Vergessen Seines Wunderwirkens. … Beim Betreten und beim Verlassen des Hauses wird dem Juden bewusst, dass er seinen Blick auf Gott hin auszurichten hat. (Gradwohl)
  • Ein Jude, der auf der Flucht seine Frau und seine Kinder hat sterben sehen und allein zurückgeblieben ist, sprach zu Gott: Herr der Welten, viel tust Du mir an, dass ich meinen Glauben verlassen soll. Wisse jedoch, dass ich allem zum Trotz ein Jude bin und ein Jude bleiben werde! Wie viel Unglück Du über mich auch gebracht hast und noch bringen magst – ich bleibe treu bei meinem Glauben! (Gradwohl)
  • Wie ist die Gottesliebe zu überprüfen? Dadurch, dass der Name des Himmels durch dich bei den Menschen beliebt wird. (Gradwohl)
  • Das „Doppelgebot“ Jesu (Mk 12,29-31) ist jedem Juden eine Selbstverständlichkeit. Nur wer die jüdische Glaubenswelt nicht kennt, ist überrascht von der Höhe des moralischen Anspruchs. (Gradwohl)
  • Von früher Zeit an weiß Israel, dass das Credo nicht ihm allein gehört (Sach 14,9). Alle Völker werden dereinst erkennen, dass „Er einzig ist und Sein Name einzig“. (Gradwohl)