08-4 Bleibt im in dem, was ihr gehört habt – 1Joh 2,21-25

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1Joh 2,21-25

1.    Exegese

1.1 Schreibe den Text ab und finde heraus wer handelt (evt. handeln soll) und Was Warum gemacht wird (werden soll)!

1.2 Beantworte folgende Fragen zum Text:

o    Worum geht es in dem größeren Abschnitt?

o    Wer ist „ich“?                                                                     21

o    Was ist hier mit „Wahrheit“ gemeint?

  • Warum hat Johannes ihnen geschrieben, was sie schon wissen?
  • Was bedeutet: „das keine Lüge aus der Wahrheit kommt“?

o    Was bedeutet die Behauptung: „Jesus ist der Christus“?       22

  • Warum ist dieses Bekenntnis wichtig?

o    Warum werden die, die das leugnen, als „Lügner“ bezeichnet?

  • Wann ist jemand ein „Lügner“?

o    Was bzw. wen meint das Wort „Antichrist“?

  • Was meint Johannes mit „den Vater und Sohn leugnen“?

o    Wie ist das Wort „Sohn“ zu verstehen?                                23

  • Wie kann man diese Sohnschaft Menschen erklären?

o    Warum kann man den „Vater“ nicht ohne den „Sohn“ haben?

  • Was bedeutet das für Juden und Moslems?

o    Wie „bekennt“ man den Sohn? Welches Bekenntnis ist hier gemeint?

  • Was bedeutet das Wort „bekennen?

o    Welcher „Anfang“ ist hier gemeint?                                      24

  • Wie und wo benutzt Johannes dieses Wort noch?
  • Wer ist mit „ihr“ gemeint?

o    Beachte das Wort „bleiben“-  hier und in den johanneischen Schriften!

  • Wie kann das „Gehörte“ in einem „bleiben“?

o    Beachte die Bindeworte: „wenn“ und „so“!

  • Was ist die Verheißung, was die Bedingung?

o    Schreibe den Sinn dieses 2. Satzes aus Vers 24 mit eigenen Worten auf!

  • Warum ist es wichtig „im“ Sohn und „im“ Vater zu bleiben?
  • Geht so etwas überhaupt?

o    Wie kommt Johannes hier auf das Wort „Verheißung“?         25

  • Wer ist „er“?

o    Was ist das „ewige Leben“?

  • Wann und wie beginnt es?

o    Was wollte Johannes seinen Lesern mit diesen Zeilen sagen?

o    Was hat dieser Text mit der Weihnachtsbotschaft zu tun?

1.3 Gliedere den Text in Abschnitte und gib Überschriften

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1.4 Formuliere den Hauptgedanken des Textes in einem Satz!

Etwa so: Der Autor wollte seinen Lesern sagen, …

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1.5 Verschiedene Vorschläge zum Text:

1.5.1     Für die Gliederung

1.5.2     Für den Hauptgedanken

hier

2     Homiletik

2.1 Wo trifft der Hauptgedanke des Textes das Leben meiner Gemeinde?

Formuliere ein Predigtziel als Satz!

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2.2 Plane / gliedere einen Weg zu deinem Predigtziel!

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2.3 Verschiedene Vorschläge zur Predigt:

hier

2.4 Sammle Beispiele, Zitate und Anwendungsideen:

o    Der natürliche Abschnitt würde die Verse 18-27 umfassen. Die vorliegende Abgrenzung ist vom homiletischen Gesichtspunkt her nicht nur vertretbar, sondern geradezu geboten. (Voigt)

o    Die Gnostiker werden behauptet haben, erst durch sie werde der Gemeinde die „Wahrheit“ erschlossen. Dagegen schon V. 20: „Ihr seid alle Wissende“, nicht nur die Gnostiker. (Voigt)

o    Wahrheit ist im johanneischen Sinne nicht einfach die Wirklichkeit, sofern sie zutreffend bekannt ist, sondern die sich uns öffnende Wirklichkeit Gottes. (Voigt)

o    Die Wahrheit (21), auch die vom Geist Gottes vermittelte, ist nicht ein müheloser, unangefochtener Besitz. Die Gemeinde hat die stete Stärkung und Klärung nötig. (de Boor)

o    Ist in 21f von Lüge und Lügner die Rede, dann steht dahinter die Meinung, dass die Irrlehrer nicht nur irren, sondern sich gegen erkannte Wahrheit auflehnen („ihr könntet es besser wissen, aber ihr wollt nicht“). (Voigt)

o    Wer Gottes Wirklichkeit leugnet oder verfälscht, der ist objektiv ein Lügner. (de Boor)

o    Hier geht es nicht nur darum, „Richtiges“ zu sagen, sondern in dem Kampf zwischen Gott und dem „Unten“ auf der richtigen Seite zu stehen. (Voigt)

o    Das grundlegende Urbekenntnis der Christenheit ist in dem kurzen Satz zusammengefasst, der uns wie ein bloßer Name erscheint:“Jesus Christus“. Es ist aber in der hebräischen und aramäischen Sprache ein ganzer Satz und kann es so auch im Griechischen sein: „Jesus ist der Christus“. (de Boor)

o    „Jesus Christus“ ist nichts anderes als jenes „Kyrios Jesous“, das Paulus in 1Kor 12,3 als das vom Geist Gottes bewirkte Grundbekenntnis der wirklichen Christen darstellt: „Herr ist Jesus!“ (de Boor)

o    „Jesus ist der Christus“ (22) ist altes Gemeindebekenntnis (Joh 11,27; 20,31; 1,49; 1Joh 3,23). Nicht, dass die Gnostiker Christus verwerfen. Sie lassen den irdischen „Jesus“ nicht gelten und sehen in ihrem „Christus“ ein himmlisches Geistwesen, das sich nur scheinbar mit dem irdischen Jesus vereint und diesen, worauf wohl 5,9 deutet, vor der Passion wieder verlässt. Demgegenüber nun: „Jesus ist der Christus.“ (Voigt)

o    „Leugnen“ (22) ist wie „Bekennen“ nicht ein bloßes Denken und Meinen, sondern ein ausdrückliches Aussprechen und Bezeugen. (de Boor)

o    Mit „Antichrist“ (22) ist eine gemeinchristliche Vorstellung (2Thes 2,1-12; Mk 13,14; Offb 13,1-18) aufgenommen und auf die Irrlehrer (19: Plural!) angewandt. (Voigt)

o    Der Jude würde den Satz (23) kräftig bestreiten. Vgl. Joh 19,55; 15,21, besonders aber 14,6f. „Haben“ ist mehr als von Ihm wissen, sondern persönliche Gemeinschaft in „Unbefangenheit“ (28) und Zuversicht. (Voigt)

o    Die Gemeinde darf sich nicht dadurch verführen lassen, dass die neuen Lehren auch von „Gott“ sprechen und „Gott“ viel tiefer und höher und reiner zu erfassen behaupten, als Er in dem rückständigen, apostolischen Christentum erkannt war. Dieser „Gott“ ist auf jeden Fall nicht mehr der „Vater Jesu Christi“, der wahre, lebendige Gott. (de Boor)

o    Der „Vater“ ist nicht irgendwo zu finden und zu „zeigen“. Der Vater ist nur an einer einzigen Stelle zu sehen: in Jesus, im Sohn (Joh 14,9). (de Boor)

o    Der Apostel hebt die Gemeinde in einem vorangestellten und betonten „IHR“ (24) von den Irrlehrern ab. (de Boor)

o    Das „ihr“ in 24 ist betont. Es meint in etwa: „Ihr seid nicht wie sie!“ „Ihr müsst wissen, wo ihr steht!“. (Voigt)

o    Der „Anfang“ des Christwerdens ist nicht ein bloßer „Beginn“, es ist ein mächtiges schöpferisches Geschehen von Gott her wie der „Anfang“ der Schöpfung (2Kor 4,6). (de Boor)

o    Wir verlieren das Leben, wenn das von Anfang gehörte Evangelium nicht in uns bleibt. So entscheidend sind das „Hören“ der Botschaft und das „Bleiben“ des Gehörten in uns. (de Boor)

o    Das „ewige Leben“ (25), in den johanneischen Schriften meist als gegenwärtig gedacht, ist hier Gegenstand der „Verheißung“, also zukünftiges Gut. (Voigt)

o    Die Leser des Briefes werden auf eine Position angesprochen, die sie innehaben und aus der sie sich nicht verdrängen lassen sollen. (Voigt)

o    Warum sollen wir uns von neuen Lehren versprechen lassen, was „Er Selbst“ uns längst verheißen hat, „Er Selbst“, Den wir kennen, Dem wir vertrauen, Der Sein Blut vergoss, um uns von dem einen großen Hindernis des ewigen Lebens (von unseren Sünden) zu reinigen?

o    Weihnachten leitet uns an, über die Frage nachzudenken: Wer ist Jesus Christus? Man wird nicht annehmen dürfen, dass jeder in der Gemeinde dafür aufgeschlossen ist, christologische Fragen zu bedenken, mehr noch: Jesus als den „Sohn“ zu bekennen (23). (Voigt)

o    Die Christuswirklichkeit ist allem Erkennen voraus! Den „schlichten“ Jesus – nicht „Herr“, nicht „Menschensohn“, nicht „Christus“, nicht „Logos“, nicht „Sohn“, nicht „Gott“ – hat es nie gegeben. Der Glaube muss daran interessiert sein, das Geheimnis Seiner Person zu entdecken. (Voigt)

o    Das volle Menschsein des Erlösers wurde in der Gnosis bestritten. (Voigt)

o    Es muss auffallen, dass der Verfasser unseres Briefes, der soviel von Liebe und Lieben spricht wie keine andere Schrift im NT, an dieser Stelle so scharf wird. (Voigt)

o    Der Gegensatz zu Wahrheit ist für Johannes die Lüge. Man mag daran ablesen, für wie gefährlich er die gnostische Irrlehre hält. Nach ihr ist Christus ein himmlisches Geistwesen, das durch das Irdische lediglich hindurchgegangen ist, ohne dass es zum Einswerden von Gottheit und Menschheit in der Person Jesu Christi gekommen wäre. Nur in einem Scheinleib, meinte man, sei Er auf Erden gewesen … zwischen Taufe und Passion. Johannes sieht das ganze Evangelium verdorben und verlassen. (Voigt)

o    Gott vollbringt Sein Größtes, sendet den Sohn, verbindet sich in Ihm mit Fleisch und Blut, kommt Seinen abgefallenen und verlorenen Menschenkindern so nahe wie nur möglich, indem Er im Sohn einer von ihnen wird, – und da stehen aus der christlichen Gemeinde (19b) – sie könnten es besser wissen! – solche auf, die das Wunder der Menschwerdung Gottes leugnen und in einer Art idealistisch-natürlicher Theologie den Erlöser zu einem Geistwesen machen. … Das ist nicht nur Irrtum, das ist „Lüge“: hier wird Gottes rettendes Tun nicht nur geleugnet, sondern, sofern jemand dieser Lehre glaubt, durchkreuzt! (Voigt)

o    Wir wissen, wer der „Vater der Lüge“ ist (Joh 8,44), also Gott das Konzept verderben will. (Voigt)

o    Unser Brief legt den größten Wert darauf zu bekennen: Gott rettet Seine verlorene Welt auf dem Wege, der in der Inkarnation beginnt. (Voigt)

o    Nur wer Gott ist, kann göttlich handeln. Nur, indem Er abstrichslos Mensch wird, kann Er das Menschliche auf sich nehmen. (Voigt)

o    Jesus ist der Christus, denn das Wort ward Fleisch. „Fleisch“ ist der stärkste Ausdruck der biblischen Sprache für das Niedrige, für das von der Wirklichkeit Gottes Entfernte und ihr Entgegengesetzte. Hier wehrt sich der Gnostiker. (Voigt)

o    Auch Johannes weiß, dass die Welt „Finsternis“ ist (1,5f; 2,8f.11; Joh 8,12; 12,35.46.). Aber verloren und ihrer Nichtigkeit verfallen ist die Welt nicht, weil sie Welt ist – so die Gnostiker -, sondern weil „die Menschen die Finsternis mehr geliebt haben als das Licht“ (Joh 3,19). Gott hat die Welt nicht abgeschrieben, sondern geliebt (Joh 3,16), und zwar in Seinem Sohne. Und dieser ist wieder kein anderer als der Mensch- (Fleisch)-Gewordene (4,2; 2Joh 7; Joh 1,14). (Voigt)

o    Christus ist der in Bethlehem Geborene, der Mensch, den man hören, sehen und mit Händen greifen konnte (1,1ff). … Das was für die Gnostiker eine Ungeheuerlichkeit scheint, das ist eben zu Weihnachten geschehen. (Voigt)

o    Wir sollen Gott nicht irgendwo suchen – nicht in der Höhe noch in der Tiefe, nicht in der Ferne noch in der unmittelbaren Nähe des eigenen – so gottfernen – Herzens. Gott in Jesus, wird uns gesagt. Hier, wo Er Mensch geworden ist, sollen wir Ihn suchen. (Voigt)

o    Den „Jesus in den Tagen Seines Fleisches“ (Hebr 5,7) kennen wir, denn die Überlieferung der bekennenden und predigenden Kirche sind nicht phantasiereiche Dichtungen, sondern Zeugnisse von dem, den man kannte! (Voigt)

o    Indem Gott für uns konkret wird, wird es ernst mit Gott. Wir können nicht mehr in Ruhe über Gott philosophieren, denn hier heißt es: „Folge mir nach!“ (Voigt)

o    Der unnahbare, unsichtbare, unverständliche Gott hat, indem Er Mensch wurde, unser Schicksal auf sich genommen, unser Sein in der Welt, die Erdenschwere, das Verstricktsein in naturhafte und geschichtliche Notwendigkeiten. Er teilt unsere Freude, aber auch unser Leid und unsere Angst, unsere Versuchlichkeit und Anfechtung, auch unser Sterbenmüssen. Und in dem allen hält Er zu uns im tathaften Einstehen für uns. (Voigt)

o    Der Jesus der Passion geht den Weg, den wir eigentlich gehen müssten (Joh 11,50). „Ich heilige Mich Selbst für sie“ (Joh 17,19). Gott unter den Sündern als ihr Anwalt, Priester, ja als ihr Opfer. (Voigt)

o    Jesus – und in Ihm der Vater – kommt nicht, um mich einbrechen zu lassen, sondern um mich freizusprechen und anzunehmen. (Voigt)

o    Wir versuchen es, solange wir nicht bei Christus vor Anker gegangen sind, selbst immer wieder mit dem Gesetz, d.h. wir sind immerzu darauf aus, uns mit dem, was wir selbst sind und leisten, vor Gott zu behaupten. (Voigt)

o    Jesus, der inzwischen Erhöhte, will Zugang zu unserm heutigen Leben gewinnen. (Voigt)

o    Kein Gedanke daran (24), dass Christen, weil sie die „Salbung“ haben, auf das verkündigte Wort verzichten könnten! Im Gegenteil, sie werden immer wieder auf das schon Gehörte verwiesen und ermahnt, darin zu „bleiben“, also zu „wohnen“, dort ihren festen Platz zu haben, darin sie zu Hause sind. (Voigt)

o    Dass der Geist an das Wort gebunden ist, ergibt sich aus der Inkarnation (1,1-4) (Voigt)

o    Geschehenes kann man nicht konstruieren; man muss es, wie es geschehen ist, wahrnehmen, also sich sagen lassen, sofern man nicht selbst „gehört, gesehen und betastet“ hat. (Voigt)

o    Die Botschaft vom Menschgewordenen „läuft“ über die Erde, von einem zum andern. Paulus sieht es nicht anders als Johannes (1Kor 15,3f.58f). (Voigt)

o    Das „Anteilhaben“ am Überlieferten ist zugleich das „Anteilhaben“ am Vater und Seinem Sohn Jesus Christus (1,3). Oder dasselbe mit den Worten unseres Abschnitts: „so werdet ihr auch in dem Sohn und dem Vater bleiben“ (24). (Voigt)

o    Den inkarnierten Gott verkündigen wir, weil Er auch nach Seiner Auferstehung und Einsetzung in Herrlichkeit derselbe ist, der einst in Bethlehem geboren wurde (Hebr 13,8). Das Wort, das wir verkündigen, redet nicht nur über Ihn; in diesem Wort spricht Er Selbst. (Voigt)

o    Das Menschenwort, dessen Er sich dafür als Medium bedient, ist, wenn man so will, eine Erniedrigung zweiten Grades, die der Herr auf sich nimmt. Aber Er will es so (Lk 10,16f; 1Thes 2,23). (Voigt)

o    Erstaunlich: Das in uns „bleibende“, also „wohnende“ Wort (Kol 3,16) bewirkt, dass wir wiederum im Vater und im Sohne „bleiben“, „wohnen“, „zu Hause sind“. (Voigt)

o    Aufs Bleiben kommt es an (Joh 8,31; 15,4f). Auch dies dürfte mit der Inkarnation zu tun haben. à Joh 1,14! Rabbi, wo wohnst du? Komm, und sieh es! (Joh 1,38). Gott wohnt in dieser Welt, damit wir, die in dieser Welt Lebenden, bei Gott unser Zuhause bekommen. (Voigt)

o    Weil das Wort uns auf den Menschgewordenen weist und weil dieser Selbst in diesem Wort mit uns Gemeinschaft herstellt, kommt es dazu, dass wir selbst an diesem Leben Anteil gewinnen. (Voigt)

o    Menschliches Leben muss, sofern es im Entscheiden, Ergreifen, Wählen, Verantworten (usw.) besteht, vom bloßen Bios unterschieden werden. (Voigt)

o    Pflanzen und Tiere sind, was sie sind, und genügen so ihrer Bestimmung. Der Mensch kann seine Bestimmung verfehlen. (Voigt)

o    Es geht um das ewige Leben, das der schrecklichen Notwendigkeit des Vergehenmüssens entnommene Leben. (Voigt)

o    Wenn es wahr ist, dass Gott selbst in der Verkündigung die Gemeinschaft mit uns herstellt, dann haben wir dieses Leben schon jetzt. (Voigt)

o    Es fällt auf, dass diesmal durch das Wort „Verheißung“ auf die Zukünftigkeit der Gabe hingewiesen ist (25). (Voigt)

o    Dass hier von Verheißung die Rede ist, scheint mir auf zweierlei zu deuten: Wer Inkarnation sagt, sagt Erniedrigung, Vermummung, Verhüllung, Eingehen ins Unscheinbare, ja ins Schändliche. … Wir bekennen „den Sohn“ gerade in Seiner Erniedrigung. Aber Erniedrigung ist ein Vorletztes. Sie wird im Eschaton aufgehoben werden. In dem Sinne ist das „ewige Leben“ immer auch Gegenstand der Verheißung. (Voigt)

o    Das andere: Christen haben nur, indem sie empfangen. Wir bleiben im Vater und im Sohn nur, indem Vater und Sohn uns „zu sich ziehen“ (Joh 6,44; 12,32). Christliches „Haben“ ist immer ein Nicht-Haben, das – durch Gottes wunderbares Tun – in das Alles-Haben übergeht (2Kor 6,10c), und zwar in jedem Augenblick. (Voigt)