05-1 Die Geburt des Herrn – Lk 2,1-14

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Lk 2,1-14

1.    Exegese

1.1 Schreibe den Text ab und finde heraus wer handelt (evt. handeln soll) und Was Warum gemacht wird (werden soll)!

1.2 Beantworte folgende Fragen zum Text:

o    Wer war Kaiser Augustus? àLexikon                                  1

  • Was waren die Kennzeichen der Zeit unter Kaiser Augustus?

o    Was ist mit „alle Welt“ gemeint?

  • Was ist eine Schätzung?

o    Welches Gebiet umfasste die Provinz Syrien damals?          2

  • Was wissen wir über Quirinius?
  • Was war ein Statthalter damals?

o    Was meint „in seine Stadt“?                                                3

o    Was wird hier über Josef gesagt?                                        4-5

  • Wie weit sind Nazareth und Bethlehem voneinander entfernt?

o    Wie konnte es damals sein, dass eine Frau, obwohl sie nur „anvertraut“ – verlobt – ist, mit ihrem Mann zieht? à Lexikon

  • Wie konnte sie schwanger sein?

o    Um welchen Ort geht es hier im Vers 6?                              6

o    Warum wird der Sohn „erster Sohn“ genannt?                       7

  • Gab es noch andere Söhne?

o    Krippe – Futtertrog – Worauf deutet dass hin?

  • Kein anderer Platz!
  • Hatte Josef keine Verwandten dort?
  • Warum haben sie ihn nicht aufgenommen?

o    Was für Leute waren Hirten?                                               8

  • Was sind Hürden?
  • Warum mussten die Herden nachts bewacht werden?

o    Warum reagieren die Hirten mit Angst auf die Erscheinung?  9

  • Schau nach, wie der Ausdruck „der Engel des Herrn“ in der Bibel gebraucht wird!
  • Was ist mit „Klarheit des Herrn“ gemeint?

o    Was ist die Botschaft des Engels?                                      10-12

  • „Große Freude“ Worüber?
  • Wie wird das ganze Volk davon erfahren?

o    Was bedeuten die drei Titel?

  • Retter – Heiland
  • Messias – Christus
  • Herr

o    Wer benutzte damals noch diese Titel für sich?

o    Was meint die Bibel mit dem Wort „Zeichen“?                      12

  • Was konkret ist das Zeichen?
  • Wodurch werden diese Fakten zum Zeichen?

o    Himmlische Freude bricht durch in unsere Welt                    13

o    Was meint das Wort „Ehre“?                                               14

o    Was meint das Wort „Friede = Schalom“?

o    Welche Menschen sind „Menschen seines Wohlgefallens“?

  • Wie kann man Gottes Wohlgefallen finden?

1.3 Gliedere den Text in Abschnitte und gib Überschriften

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1.4 Formuliere den Hauptgedanken des Textes in einem Satz!

Etwa so: Der Autor wollte seinen Lesern sagen, …

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1.5 Verschiedene Vorschläge zum Text:

1.5.1     Für die Gliederung

1.5.2     Für den Hauptgedanken

hier

2     Homiletik

2.1 Wo trifft der Hauptgedanke des Textes das Leben meiner Gemeinde?

Formuliere ein Predigtziel als Satz!

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2.2 Plane / gliedere einen Weg zu deinem Predigtziel!

2.3 Verschiedene Vorschläge zur Predigt:

hier

2.4 Sammle Beispiele, Zitate und Anwendungsideen:

o    „Geboren werden, um zu sterben!“ – ein Buchtitel

o    Man wird nicht übersehen dürfen, dass „Evangelium“, „Retter“, „Christus“, und … Symbolbegriffe einer Heilslehre sind, wie sie das Römische Reich, die Kaiser und Hofdichter verbreiteten. (Voigt)

o    Wir wollen … nicht verachten, was an diesem Abend manchen zur Kirche kommen lässt: die Bindekraft der Sitte, das Suchen nach Wärme und Geborgenheit, das Sich-Erinnern an Weihnachtsfeste der Kindheit, dass Offensein für die reiche Symbolsprache weihnachtlicher Tradition. … Wir verkündigen die große Freude! Sie ist ja gerade den geistlich Armen zugedacht, denen also, die nichts mitbringen. … Wie kommt es, dass die Gelegenheitschristen sich gerade Weihnachten angezogen fühlen? (Voigt)

o    Es ist nicht Gottes Art, es bei einem dumpfen Ahnen und bei der Distanz des Unverbindlichen zu lassen. Er sucht mit uns als Gemeinde und mit jedem einzelnen persönliche Verbindung. Er hat es auf uns abgesehen in seinem Bemühen, die Distanz zu überwinden, Kontakt zu bekommen, uns für sich zu gewinnen. … Dass Gott für uns „weit weg“ scheint, ebendiesen Zustand will Gott beenden. … Was man sich gar nicht weit genug voneinander entfernt denken kann – Gott und Mensch -, dass wird in dieser Geburt zu einem unlöslichen Einen und Ganzen verbunden. … Gott muss wegen Platzmangel sein Bett im Futtertrog finden. … Gott selbst lebt ein ganzes Menschenleben. Er begegnet uns auf unserer „Ebene“. … Er versteckt sein Gottsein hinein in das Unsichtbare, in ein schlichtes – zuletzt sogar in ein scheiterndes, untergehendes – Menschenleben. (Voigt)

o    Mit allen drei Titeln (V.11) soll gesagt sein, dass er es mit Augustus aufnimmt, ja ihn überbietet. … Das Evangelium spricht von der Rettung aus der Verlorenheit vor Gott. … „Welt ging verloren“ das Wunder der Christgeburt wird nicht verstanden, wenn man dies nicht ernst nimmt. … Verlorenheit: Menschen, die an dem Gott, dem sie alles verdanken, konsequent vorbeileben und so tun, als wäre er nicht. … Der, den wir ignoriert und verachtet haben, achtet uns so hoch, dass er einer von uns wird. (Voigt)

o    Die abtrünnige und darum verlorene Welt wird wieder Gottes Welt, und Gott wird, indem Christus geboren wird, wieder unser Gott. … Weihnachten lässt es dazu kommen, dass das erste Gebot endlich wieder erfüllt wird. … „Ehre“ ist, nach dem Urtext, die göttliche Lichtherrlichkeit, zugleich aber der Ruhm und das Lob, das Gott von seinen Engeln entgegengebracht wird, weil die Freude an dem, was Gott ist und tut, sie einfach nicht stumm bleiben lässt. … Es gibt für uns keine Rettung, ohne, dass Gott zu seiner Ehre kommt. Und Gottes Ehre wird da am schönsten verherrlicht, wo das Verlorene gerettet wird. … Es werden an diesem Christabend solche anwesend sein, die nicht im Ernst damit gerechnet haben, dass Gottes erwählende, verbindungsuchende Liebe ausgerechnet mit ihnen beschäftigt ist und der Weg des in dieser Nacht Geborenen gerade auch zu ihnen führt. … Seine Ehre könnte er auch bei uns bekommen, indem uns aufgeht, dass er um unsertwillen Mensch geworden ist. . (Voigt)

o    Der Augustus ändert sich, der arme Christus bleibt! … „Wär‘ Christus tauendmal in Betlehem geboren und nicht in dir –! Du bliebest ewiglich verloren!“ … Allem Volk, das heißt : Dir! Nichts anderes. Dir in deiner Lage. Für diese Lage hast du nun den Heiland. … Ein Herz nun (Christi) – unter Millionen Herzen, die anders schlagen – schlägt nun für IHN, wie es sich gebührt. … Friede – weil nun dieses Kind zwischen dir und Gott ist! Was ist sonst zwischen dir und Gott? (Bösinger)

 

o    Ein gerechter und guter König hatte in seinem Reich eine Räuberbande. Die ehrte ihn nicht und tat dem Land viel Schaden.

o    Der König hielt Ministerrat, wie dem abzuhelfen sei. Der erste Minister schlug vor, man solle die Räuber mit dem königlichen Heer angreifen und vernichten. „Ich will kein Blut, sagte der König, es sei denn – das meine.“ Der zweite Minister schlug vor, man solle die Räuber in ihrem Grenzwald zum Ausland erklären und sich selbst überlassen. „Sie sind mein und bleiben mein“, so der König. Der dritte wollte mit ihnen einen schmierigen Frieden schließen und ihr Tun mit einem Schein des Rechts und der Notwendigkeit umgeben. „Mein Recht wird nicht gebrochen!“ meinte der König.

o    Da erbat sich der Kronprinz die Erlaubnis, unter den Räubern für den König werben zu dürfen. „Geh, mein Kind!“ war des Königs Wille. So zwängte sich der Königsspross durch die Dornen, die das Räubergebiet umgaben. Das Dickicht spielte ihm über mit. Die Dornen rissen ihm das Gewand entzwei und verunstalteten sein Gesicht. Wahrlich keiner hätte mehr den Sohn des Königs in ihm erkannt.

o    Jenseits des Dickichts bat das Kind ein Räuberfräulein, es möge seine Mutter sein. Die sprach: Siehe ich bin des Herrn Magd. Mir geschehe, wie du gesagt hast.

o    Und nun ist in der schlimmen Meute ein Herz, das ganz des Königs ist, das Herz Jesu. Und mit ihm fangen langsam andere Herzen an für den König zu schlagen. (Bösinger)

 

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