Heilung an Leib und Seele
1. Predigttexte
I: Joh 5,1-16 60-1n Heilung am Teich Betesda- Joh 5,1-16
II: Eph 4,22-32
III: Jes 38,9-20
IV: Mk 2,1-12
V: Jak 5,13-16
VI: 2Mo 34,4-10
. alt: Mk 1,32-39
2. Wochenspruch
- Heile du mich, Herr, so werde ich heil. Hilf du mir, so ist mir geholfen. (Jer 17, 14)
3. Was ist das Besondere dieses Sonntags im Kirchenjahr?
o Der 19. Sonntag nach Trinitatis hat die ganzheitliche Heilung zum Thema.
o Die Erzählung von der Heilung des Gichtbrüchigen macht uns deutlich, dass der Mensch nicht allein aus dem Leib besteht, der krank werden und sterben kann. Wenn Jesus heilt, so heilt er immer den ganzen Menschen, so dass auch die Seele wieder gesund wird.
o oder: Krankheit zeigt uns unsere Grenzen. Sie macht uns bewusst, dass wir unseren Körper nicht unendlich belasten können. Zuletzt bereitet sie uns auch auf den Tod vor.
o Krankheit lehrt uns aber auch, ganz neu auf Gott zu schauen und ihn und seine Güte zu suchen.
o Insofern ist Krankheit etwas Gutes. Sie hilft uns, unsere Ziele neu zu stecken und an unsere Grenzen, die uns von Gott gesetzt sind, anzupassen. Sie gibt uns die Möglichkeit, auszuruhen und uns auf das Wesentliche zu besinnen.
o Auch die Seele kann nicht unbegrenzt belastet werden. Auch sie braucht Phasen der Ruhe und Entspannung. Jemand hat es einmal so formuliert: Die Seele baumeln lassen, das ist es, was wir brauchen.
o Wenn Gott sich uns mit seiner heilenden Kraft zuwendet, dann immer so, dass er beides meint, unseren Leib und unsere Seele. Das Heil, das er uns schenkt, seine Heilung ist vollkommen und lässt nichts aus.
4. Platz für Anmerkungen
http://www.sibirjak.de/19-sonntag-nach-trinitatis/
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