21-1 Auf nach Jerusalem – Mk 8,31-38

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Mk 8,31-38

1.    Exegese

1.1 Schreibe den Text ab und finde heraus wer handelt (evt. handeln soll) und Was Warum gemacht wird (werden soll)!

1.2 Beantworte folgende Fragen zum Text:

  • Wen beginnt Jesus hier zu lehren? 31
    • Was tat Jesus vorher?
    • Wie lange vor Jesu Kreuzigung spielt diese Geschichte?
  • Wie ist der Titel „Menschensohn“ vom Alten Testament her zu verstehen?
    • Wie passt leiden und verworfen werden zu diesem Titel?
  • Was sind „Älteste, Hohepriester und Schriftgelehrte“?
  • Wie kann man nach drei Tagen auferstehen?
    • Was werden die Jünger darüber gedacht haben?
  • Welches „Wort“ (logos) redete Jesus frei und offen? 32
  • Warum wird Petrus aktiv?
    • Warum wagte er es, seinem Rabbi zu widersprechen?
    • Warum nimmt er ihn „beiseite“?
    • Wie „wehrt“ man einem Menschen?
  • Warum reagiert Jesus hier so hart? 33
    • Zu wem spricht Jesus diese Worte?
  • „Sah seinen Jünger an“!!!!
  • Was heißt das Wort „Satan“ übersetzt?
    • Was meint Jesus damit?
  • Was ist der Unterschied zwischen „göttlich“ und „menschlich“?
    • Was wäre in diesem Fall „göttlich“?

 

  • Warum ruft Jesus jetzt die Menschen zusammen? 34
  • Was ist Nachfolge?
    • Wie kann man jemandem nachfolgen?
    • Weshalb könnte man Jesus nachfolgen ‚wollen‘?
  • Wie kann man sich selbst verleugnen?
    • Macht man das mit Worten oder mit Taten?
  • Was meint Jesus mit dem „Kreuz“? Wie sieht das aus?
    • Was ist ‚mein‘ Kreuz?
  • Jesus nachfolgen mit der Last meines Kreuzes!
    • Wie meinte Jesus das?
  • Wieso steht hier ein „denn“? 35
  • Um welches „Leben geht es hier?
    • Wie sind die Worte „erhalten“ und „verlieren“ in diesem Zusammenhang zu verstehen?
    • Was meint „verlieren um Jesu Willen“? Wie geht das?
  • Was ist das „Evangelium“?
    • Wie kann man sein Leben verlieren „um des Evangeliums willen“?
  • Wieder „denn“! Warum? 36
    • Wovon spricht Jesus hier in Vers 36?
    • Was wollte er sagen?
  • Wieder „denn“!!! Warum? 37
  • Wem muss der Mensch etwas geben?
    • Warum muss die Seele ausgelöst werden?
    • Bei wem muss man die Seele auslösen?
  • Was ist Scham? 38
    • Ist sich schämen so schlimm?
    • Warum könnte man sich für Jesus schämen?
  • Was meint „der Menschensohn wird sich schämen“?
    • „Menschensohn“ wiederholt sich!
    • Wann wird er sich schämen?
    • Hat sein „sich schämen“ Auswirkungen für uns Menschen
    • Warum sagt Jesus das?
  • Damals ist Jesus in „Demut“ als ein Helfer gekommen. Wann wird er in der Herrlichkeit des Vaters kommen?
  • Gehört dieser Vers noch zum Abschnitt, oder hat schon ein neuer Gedanke begonnen?

1.3 Gliedere den Text in Abschnitte und gib Überschriften

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o

o

o

1.4 Formuliere den Hauptgedanken des Textes in einem Satz!

Etwa so: Der Autor wollte seinen Lesern sagen, …

o

1.5 Verschiedene Vorschläge zum Text:

1.5.1     Für die Gliederung

1.5.2     Für den Hauptgedanken

hier

2     Homiletik

2.1 Wo trifft der Hauptgedanke des Textes das Leben meiner Gemeinde?

Formuliere ein Predigtziel als Satz!

o

2.2 Plane / gliedere einen Weg zu deinem Predigtziel!

2.3 Verschiedene Vorschläge zur Predigt:

hier

2.4 Sammle Beispiele, Zitate und Anwendungsideen:

o    Bemerkenswert ist, dass dieses „muss“ (31) im hebr. AT völlig fehlt – das Semitische besitzt dafür keine Entsprechung -, während die LXX es mehrmals einträgt und das NT es 101mal verwendet. … Im NT kündet dieses „muss“ die Treue Gottes an. Seine Verheißungen erfüllen sich. So besonders deutlich in Mk 9,11-13; Mt 26,54; Lk 24,25-27. Sinngemäß könnte es jedes Mal heißen: „Wie geschrieben steht“ (Pohl)

o    „nach drei Tagen“ (31) ist sinngleich mit dem späteren „am dritten Tage“ bei Paulus, Lukas und Matthäus und bedeutet „übermorgen“. (Pohl)

o    „Verleugnen“ (34), das sich als Übersetzung für „(ap)arneisthai“ eingebürgert hat, ist im Deutschen stammverwandt mit „lügen“. Dieser Sinn liegt aber nicht im griech. Begriff. Grundbedeutung ist „nein sagen“, absagen, verweigern, abschwören, ein Treueverhältnis lösen. (Pohl)

o    Zu dem Wort „verlieren“ (35) gibt es eine bekannte jüdische Aussage, die ein aktives Moment enthält. Von daher wäre wohl besser übersetzt „verscherzen“, denn man verliert es durch eigenes Verhalten. (Pohl)

o    Um bewusst zu machen, dass dieses „schaden nehmen“ (36) einen Totalschaden meint, übersetzt Gnilka „einbüßen“. (Pohl)

o    Wie lange braucht ein Mensch, um ein Jünger zu werden? Wie lange braucht ein Mensch, um ein Jünger zu sein?

o    Wie 1,13 der Bestätigung Jesu durch die Himmelsstimme, so folgt hier dem Bekenntnis des Jüngers eine Versuchung durch den Satan. (Pohl)

o    Nach 8,31 und 9,31 handelt es sich nicht um Prophetie, sondern um Belehrung. Dass Jesus „lehrte“ heißt ja, er sagte sich und ihnen aufgrund der Schrift den Gotteswillen, und zwar zum Tun. Schwerpunkt war also nicht, dass Jesus leiden wird, sondern dass er muss und es will, und dass sie es ihm nachtun sollen. (Pohl)

o    Das Wort „Hohenpriestern“ (31) sollte man besser mit „Oberpriestern“ wiedergeben. Hiermit taucht die letzte Gegnergruppe auf, die Spitze des Offiziellen Judentums, die bisher durch Mittelsmänner tätig war (3,22; 7,1; 8,1). Sie setzt sich zusammen aus den Häuptern (Ältesten) des Laienadels, den sechs bis zehn Oberpriestern als dem regierenden Ausschuss und den Schriftgelehrten als den juristisch-theologischen Fachleuten. Diese drei Gruppen sind feste Bestandteile des Synedriums (Hoher Rat). (Pohl)

o    Jesus nimmt bewusst das auf sich, was Ihm nach dem göttlichen Ratschluss, den er aus den heiligen Schriften Seines Volkes kennt, verordnet und zugemessen ist, und Er deckt auch nicht für Seine Jünger einen barmherzigen Schleier über das, was kommen wird, sondern Er macht sie bewusst zu Mitwissern dieses Planes, weil Ihm nichts an einem blinden Gehorsam, aber alles an einer sehenden und wissenden Gefolgschaft gelegen ist. (Stählin)

o    Jerusalem ist nicht nur eine Stadt, sondern es ist die Stadt Gottes, die Stätte Seines Tempels und Seiner Gegenwart, und damit die Stadt der letzten großen Entscheidungen. Das, was jetzt geschehen soll, kann an keinem anderen Ort der Welt geschehen. (Stählin)

o    Es ist ein wichtiger Zug, dass das Volk Gottes, dem die Offenbarung und Verheißung anvertraut ist, seinen Messias ausliefert an die, die nichts von Gott wissen. In ihrer Hand widerfährt dem Menschensohn all das, was die gottlose Welt dem in ihrer Mitte erscheinenden Gott zu Schimpf und Schande antut. … Überlieferung und Heidenmission gehören zutiefst zusammen. Es geht nicht nur um Bewahrung, sondern auch um opferbereite Selbsthingabe. (nach Stählin)

o    Gott wird bald den Menschen den Menschen ausliefern ( bei Voigt)

o    „Menschensohn“ … kann einfach „Mensch“ heißen, aber auch den himmlischen Weltrichter von Dan 7,13 bezeichnen, also Niedrigkeit und Hoheit aussagen. … Jesus hat seinen Weg nach Jerusalem mit Wissen und Willen, in letzter Bewährung seiner Liebe auf sich genommen. (Voigt)

o    Der Menschensohn ist für Jesus nach Dan 7 der Repräsentant des endzeitlichen Gottesreiches. … Er ist der von Gott geschaffene, ihm wohlgefällige und zu ihm erhöhte Adam. Dann werden alle Sehnsüchte der leidenden Menschheit erfüllt, nicht eher. (Pohl)

o    In Israel kam niemand auf die Idee, dass es eine Errichtung der Herrschaft Gottes gäbe ohne eine Aufrichtung des Rechtes, also ohne Gericht. … Gericht findet statt, nur – am Falschen. Etwas, was in keines Menschen Herz (1Kor 2,9) gekommen ist, findet statt, eine atemberaubende Umschuldung. (Pohl)

o    Wo die Menschen ihre Sünden nicht ernstnehmen wollen, ist Gott der einzige, der sie noch ernst nimmt, und legt sie auf den Menschensohn. (Pohl)

o    Vor seiner physischen Vernichtung werden sie ihn „verwerfen“ (31), also moralisch vernichten. Mehrmals hebt die Schrift die Schande als den Kern seiner Leiden hervor (2Tim 1,12.16; 6,6; 11,26; 12,2; 13,13; 1Petr 4,12-14), (Pohl)

o    Nichts bleibt dem Menschensohn erspart: und „Getötet werden“. Darin übersteigt sein Maß die Leiden des Gerechten nach Ps 18,22 und Ps 118. (Pohl)

o    „Nach drei Tagen“ – Gott wird auf der Höhe sein und den Menschensohn physisch auferwecken, moralisch bestätigen und juristisch rehabilitieren. So tritt Dan 7,14 in Kraft. (Pohl)

o    Ohne dieses „unverhüllt“ (so kann man auch „frei und offen“ in 32 übersetzen) steht der Satz auch wörtlich in 2,2 und 4,33. (Pohl)

o    Wie ein Überlegener sich des Schwachen oder ein Wissender des Wankenden annimmt, so naht Petrus dem Meister. „Schelten“ (wehren in 32) ist sowohl im AT als auch bei Jesus Ausdruck heiliger Entrüstung. So glaubt Petrus, im Namen Gottes zu handeln. Er widerspricht aus Theologie, nicht etwa, weil er „von einem leidfreien Leben träumt“. … Was ihn einschreiten ließ, war die Überzeugung, Jesus rede widergöttlich, wenn er einen leidenden Christus (Apg 26,23) verkündige. … Petrus scheitert, wie sein Volk, im Grunde an Jes 53, diesem rätselhaften, „unglaublichen“ Kapitel im AT, das Nieerzähltes und Niegehörtes verkündigt (Jes 52,15). (Pohl)

o    Jetzt ist Satan da, im Rat eines Freundes, ja als Theologe. Aber mit rücksichtsloser Entschiedenheit macht Jesus sich den Weg frei nach Jerusalem, wobei die Härte mehr sich selbst, als dem Jünger, gilt. (Pohl)

o    Petrus hat offensichtlich klar erfasst, welchen Weg Jesus für sich vorgezeichnet sieht. Aber hat er damit dieses „Muss“ schon verstanden? Er meint es gut mit seinem Meister. Hier spricht die Liebe zu Jesus. … Die heftige Reaktion auf das eindringliche Wort des Petrus lässt erkennen, wie verletzlich, wie gefährdet Jesus selbst an dieser Stelle ist. … Was Gott mit uns vorhat, kommt nicht zustande ohne diese tiefste Erniedrigung seines Sohnes. Dies lernt sich schwer. (Voigt)

o    Bei den Ältesten … Frommer Aufwand, aber Gott und der Mitmensch bleiben draußen. Korrekte Erfüllung der Vorschriften, aber in der Wurzel sitzt das Böse. Jesus hat dies aufgedeckt. So wurde er zum Ketzer. … Die Herrschaft des Königs aller Könige wird aufgerichtet, indem dieser scheitert und elend zugrunde geht. … Auf Golgatha findet das Gericht statt – an IHM selbst. Gott wird dies gelten lassen, akzeptieren, indem er Jesus auferweckt. (Voigt)

o    Unterwegs mit Christus müssen wir Anteil nehmen, an dem was als göttliches Muss auf Ihm liegt. … Nachfolge besteht erstens darin, dass wir dem Wort vom Kreuz standhalten. Das soll heißen, uns nicht davor „drücken“, nicht ausweichen, nicht weg-denken, sondern hin-denken. Gott selbst – der sich, um die Verlorenen zu retten, selbst in die Verlorenheit hineinbegeben hat. … Zweitens: Ist uns einmal aufgegangen, dass sich der Richter für uns hat richten lassen, dann können wir das, was wir waren und sind, getan haben und tun, nicht mehr verteidigen, und wir können nicht mehr gegen unsere Mitmenschen recht haben und uns auf ihre Kosten großmachen wollen. (Voigt)

o    Ich brauche den alten Sünder, der meinen Namen trägt, nicht zu kennen. Ich kann, ich darf, ich soll mich ruhig von ihm lossagen. Indem sich in der Taufe das Kreuz Christi für mich ereignet hat, ist dieser alte Sünder in den Augen Gottes gestorben. Also darf er auch für mich gestorben sein. Und weil Gott sich in der Auferstehung Jesu Christi zum Werk seines Sohnes bekannt hat, lässt er auch darin Jesu Verbundenheit mit mir gelten. (Voigt)

o    Viele haben im Bekenntnis zu Jesus Christus und in seinem Dienst ihr Leben gegeben: als Blutzeugen, im Wagnis des Lebens, sich aufreibend im Dienst an den Menschen. … Wir haben uns zu prüfen, inwieweit der Stil unseres Christseins vor dem, was Jesus hier sagt, bestehen kann. (Voigt)

o    Wie wir uns jetzt zu Jesus stellen, entscheidet darüber, wie er in seiner künftigen Rolle und Würde als Menschensohn zu uns stehen wird. (Voigt)

o    Wer unter dem Eindruck dessen steht, was der Herr für uns getan hat, wird nicht sein eigenes Glück über alles stellen, sondern er wird das Glück der anderen erstreben und dafür selbst Opfer zu bringen bereit sein. (Voigt)

o    Das Leiden, das mir auferlegt wird, wandelt sich, wenn wir mit dem Gekreuzigten verbunden sind, in „Kreuz“. (Voigt)

o    Verlust wird Gewinn. Man opfert und wird reich dabei. … Leben, das seinen Namen verdient, gibt es nur unter Gottes „Ja“. Es kann uns nichts Besseres geschehen, als dass wir uns von Jesus ermutigen und einladen lassen, den Weg „hinauf nach Jerusalem“ mitzugehen. (Voigt)

o    Was die Kreuzesträger allesamt durchträgt, ist im tiefsten das Kreuz Jesu. (Pohl)

o    Man kann bei Jesus auch nicht wollen, wie 10,23 zeigen wird. Hat aber jemand die Entscheidung getroffen, steht er unter der Grundregel: Er erteilt sich selbst eine Absage. Auch bei einem jüdischen Rabbi ging es in der Nachfolge um Unterordnung und Selbstüberwindung. (Pohl)

o    Bei Jesus wird das erste Gebot aufgerichtet: Keine Nebengötter, keine Nebenabsichten! Es triumphieren die ersten drei Bitten des Vaterunsers: Gottes Name, Reich und Wille. (Pohl)

o    Der Jünger hat sich nicht zum Verschwinden zu bringen, sondern zum Dienen. (Pohl)

o    „Nehme sein Kreuz …“ (34) Im Unterschied zu anderen Hinrichtungsarten wurde Kreuzigung verhängt, wenn einem Verbrecher nicht nur das Leben, sondern auch seine Ehre genommen, wenn er restloser Verachtung und moralischer Vernichtung preisgegeben werden sollte. – Er galt schon als tot (nach der Verkündigung des Urteils), und während er unter der Last durch das Menschenspalier wankte, durfte ihn jedermann straffrei einen Hieb oder Fußtritt versetzen, ihn anspeien, mit Schmutz bewerfen oder verfluchen. (Jeremias in Pohl)

o    „Kreuz auf sich nehmen“ ist die Einwilligung in Leiden, das isoliert, das von allgemeinem Kopfschütteln begleitet und im Grunde von niemand so recht verstanden wird, als von Jesus allein. … Schließlich hat es auch das Merkmal der Dauer. (Pohl)

o    Paulus wusste, dass man Jesus nicht im Herzen haben kann, ohne ein Kreuz auf dem Rücken zu tragen (Phil 3,10). (Pohl)

o    Ein Jünger wird von Existenzangst gepackt. … Seine Treue zu Jesus, die im nachösterlichen Botendienst konkret wird, beschwört für ihn Gefahr herauf. Er ist in der Versuchung, ein Stück Nachfolge zurückzunehmen und die Gottesherrschaft über sein Leben außer Kraft zu setzen. Aber der Jünger, der sein Leben in die eigene Hand nimmt, der wird es verscherzen. (Pohl)

o    Zwar lässt es sich auch außerhalb der Nachfolge leben – offensichtlich sogar herrlich und in Freuden, aber ist das für einen Jünger noch „Leben“? (Ps 73,25; 63,4) (Pohl)

o    Der Zeuge könnte Blutzeuge werden. Dann mag die Umwelt an seiner Bereitschaft, für Jesus zu sterben, ermessen, welch ein mächtiger und guter Herr dieser Jesus sein muss. Ihm zu dienen, wenn auch unter unsagbaren Verzicht und Verlusten (2Kor 6,9; 12,10), ist Ehre, Glück und Leben die Fülle. (Pohl)

o    In jedem Fall wird die Nachfolge erst dann echt, wenn das Leiden bejaht wird als das Mittel, wodurch das Ich in den Tod gegeben wird. (Rienecker)

o    Dem Toten gehört sowieso nichts mehr, sondern er gehört dem Tod (37). (Pohl)

o    Jesus, der Menschensohn, übt Gericht über alle Menschen. Dabei kommt es auch zur Wiederbegegnung mit dem abgefallenen Jünger und zu dessen Verwerfung (38), indem die Fürsprache des Herrn ausbleibt. (Pohl)

 

o    Zu 9,1: Sie, die ihn als Auferstandenen sahen, sahen ihn und sein Reich „gekommen in Kraft“ (vgl. Mt 28,18), denn Gottes Kraft ist wesenhaft Auferstehungskraft (12,24; 1Kor 15,43). (Pohl)

o    Auch nach urchristlichem Zeugnis trägt nicht etwa die Wiederkunft Christi den Hauptakzent. Der eigentliche Krafterweis Gottes zeigte sich vielmehr zu Ostern. Jesus ist auferweckt durch die Kraft Gottes (1Kor 6,14; Eph 1,19f), lebt aus Gottes Kraft (2Kor 13,4), ist jetzt Sohn Gottes in Kraft (Röm 1,4) und selber göttliche Kraft (1Kor 1,24). Die Parusie wird nur das Ende vom Ende sein, das aber längst an jenen drei Tagen eingeläutet wurde. (Pohl)

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