Notwendigkeit der Vergebung
1. Predigttexte
I: Mt 18,21-35
II: Röm 7,14-25a
III: Jes 44,21-23
IV: Mt 18,15-20
V: 1Joh 2,12-14
VI: Mich 6,6-8
. alt: Phil 1,3-11
2. Wochenspruch
o Bei dir ist die Vergebung, dass man dich fürchte. (Ps 130, 4)
3. Was ist das Besondere dieses Sonntags im Kirchenjahr?
o Der 22. Sonntag nach Trinitatis befasst sich mit Schuld im weiteren Sinne, bekommt aber sein Thema vom Gleichnis vom „Schalksknecht“, das die Bitte des Vaterunsers „Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern“ deutlich unterstreicht.
o Andere Aspekte der Schuld, die an diesem Sonntag durch die Perikopen angesprochen werden, sind die der Sündenvergebung und -bindung durch die Nachfolger Jesu, der unbedingten Sündhaftigkeit des Menschen, selbst gegen seinen Willen, durch das Gesetz, und die der Unfähigkeit des Menschen, seine Schuld wieder gutzumachen.
o Die Vielschichtigkeit von Schuld macht es unmöglich, dieses Thema letztgültig abzuhandeln, da man auch immer selbst in der Schuld verhaftet ist und sich damit auch nicht zum Richter über andere erheben kann.
o Am 22. Sonntag nach Trinitatis hören wir das Gleichnis vom Schalksknecht. Wir erfahren das kostbare Geschenk der Vergebung unserer unermesslichen Schuld durch den Tod Jesu Christi und danken Gott dafür, indem wir selbst unser Leben durch die Kraft der Vergebung gestalten und uns unserem Nächsten vergebend zuwenden.
4. Platz für Anmerkungen
o http://www.sibirjak.de/22-sonntag-nach-trinitatis/