51-5 DieTempelrede – Jer 7,1-11

Downloadlink: 51-5 Tempelrede – Jer 7,1-11

Jer 7,1-11

1.    Exegese

1.1 Schreibe den Text ab und finde heraus wer handelt (evt. handeln soll) und Was Warum gemacht wird (werden soll)!

1.2 Beantworte folgende Fragen zum Text:

  • Wer war Jeremia? 1
    • Warum wird der Gottesname „Jahwe“ mit Herr übersetzt?
  • Wann geschah dieses „Wort des Herrn“ zu Jeremia?
    • Exegeten sagen, dass die Kapitel 1 und 26 sich gegenseitig ergänzen und von der gleichen Situation reden. Denk darüber nach!
  • Was ist mit dem „Haus des Herrn“ gemeint? 2
    • Warum soll Jeremia gerade in das „Tor“ treten?
  • Warum kommen die Menschen, um Jahwe anzubeten?
  • Was meint der Titel „Zebaoth“? 3
    • Warum ist Jahwe der Gott Israels?
  • Was machen sie verkehrt? Wie könnten sie ihr Leben „bessern“?
  • Was sagt das kleine Bindewort „so“ aus?
    • Was ist Gottes Wille in Bezug auf Israel?
  • Beachte, dass man 3c verschieden übersetzen kann!
    • Um welchen „Ort“ geht es in diesem Vers?
  • Welche „Lügenworte“ meint Jeremia? 4
    • Wieso sind das Lügenworte?
  • Beachte die dreimalige Wiederholung: „Hier ist des Herrn Tempel!“
    • Warum spricht Jeremia so?
  • Beachte das kontrastanzeigende Bindewort „sondern“! 5-6
  • Was hat das Alltagsleben mit dem Tempel zu tun?
    • Was konkret soll gebessert werden?
  • Wie „läuft man anderen Göttern nach“?
    • Wieso schadet das ihnen selber?
  • Beachte das Bindewort „so“! Worauf bezieht es sich? 7
    • Wiederholung! – Gott sagt, was Er will! Was will Gott?
    • Warum will Er das?
  • Beachte: Schon die dritte Wiederholung: „an diesem Ort“!
    • Wer sind die Väter?
  • Was sagen die Worte „aber nun“ aus? 8
  • Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Worten „sich verlassen“ und „glauben“?
    • Was ist das Lügenhafte an den „Lügenworten“?
    • Was meint „sie sind nichts nütze“?
  • Sind die Beschuldigungen in Vers 9 als direkte Rede oder als bildhafte Rede zu verstehen? 9
    • Wer ist „Baal“?
    • Wie „läuft man fremden Göttern nach“?
  • Was meint der Prophet mit den Worten „und dann …“ 10
    • Um welches Problem geht es im Vers 10?
    • Wie lautet das erste Gebot?
  • Warum treten die Israeliten im Tempel vor Gott?
  • Was sind „Gräuel“?
    • Um welche „Gräuel“ geht es hier?
  • Was will Jeremia mit der „Räuberhöhle“ sagen? 11
    • Beachte, dass Jesus dieses Wort aufnimmt?
  • Was bedeutet für Juden die Redewendung „das nach meinem Namen genannt ist“?
  • Ist der letzte Satz eine Drohung, oder wie ist er zu verstehen?
    • Beachte die einleitende Betonung: „siehe“!
  • Beachte auch den Vergleich mit Silo in Vers 12!
  • Was wollte Jeremia mit dieser Rede bezwecken?

1.3 Gliedere den Text in Abschnitte und gib Überschriften

o

o

o

o

1.4 Formuliere den Hauptgedanken des Textes in einem Satz!

Etwa so: Der Autor wollte seinen Lesern sagen, …

o

1.5 Verschiedene Vorschläge zum Text:

1.5.1     Für die Gliederung

1.5.2     Für den Hauptgedanken

hier

  • Neutestamentliche Gedanken
  • Die Tempelreinigung Jesu
  • Mk 14, 58 – Tempel abbrechen
  • Jesus wünscht sich Liebe untereinander (Joh 13,34f; 15,12.17)
  • Die Souveränität Gottes in der Offenbarung
  • Das Gleichnis vom Weingärtner (Joh 15)

2     Homiletik

2.1 Wo trifft der Hauptgedanke des Textes das Leben meiner Gemeinde?

Formuliere ein Predigtziel als Satz!

o

2.2 Plane / gliedere einen Weg zu deinem Predigtziel!

o

o

o

o

2.3 Verschiedene Vorschläge zur Predigt:

hier

2.4 Sammle Beispiele, Zitate und Anwendungsideen:

  • „Keine weitere Wendemöglichkeit“
  • Die äußeren Geschehnisse, wie sie in Kapitel 26 erzählt sind, sollte sich der Prediger nicht entgehen lassen, auch nicht einige Details des zeitgeschichtlichen Hintergrundes. (Voigt)
  • Die Szene spielt „am“ bzw. „im“ Tor des Tempels (besser im Vorhof). Gerade an die, die sich zum Kultus dort versammeln, ergeht die Rede. (Voigt)
  • Vermutlich geschieht dies an einem der drei Wallfahrtsfeste, wenn viele Leute zum Tempelgottesdienst erscheinen. (Gradwohl)
  • Jeremia beginnt seine Rede mit dem vollen Titel seines göttlichen Auftraggebers (3a). (Gradwohl)
  • Das Land (3) ist nie Geschenk, sondern lediglich eine Leihgabe, die für immer an das Verhalten seiner Bewohner gebunden bleibt (3Mo 26,3ff; 26,14ff; 5Mo 28,1; 28,15; 11,22-25). (Gradwohl)
  • Dieser Ort, an dem das Volk weiterhin wohnen darf (3), ist nicht nur Jerusalem, sondern das ganze Land. (Gradwohl)
  • Der Hinweis auf die Zerstörung von Silo (12) hat nach Kap. 26 den Tumult ausgelöst. (Voigt)
  • Ein harter Text, ohne Evangelium. Die Tempelrede ist, wie der Paralleltext zeigt, eine Aktion auf Leben und Tod. Dass man sich eines Präzedenzfalles erinnert (Micha 3,12), lässt Jeremia diesmal ohne Schaden davonkommen. Aber in Gefahr wird er bleiben. Gerade das Volk wird ihm nach dem Leben trachten (26,24). (Voigt)
  • Seine Kritik entlarvt die Frömmigkeit der Tempelbesucher als Ungehorsam, und der in Gottes Zusagen und Garantien begründete Heilsglaube wird ihnen unbarmherzig zerschlagen. (Voigt)
  • Wir sind geborgen, gerettet, im Heil (10)! Alles worauf sie „sich verlassen“ (4+8) und was ihr frommes Selbstbewusstsein begründet, wird als Lüge gebrandmarkt. (Voigt)
  • Die Tempelreinigung (Mk 11,17) ist ein zeichenhafter Protest gegen die von der Anbetung Gottes wegführende Kultfrömmigkeit, in der der Mensch, betriebsam und geschäftstüchtig, nur seinen eigenen Interessen dient. Gesetzliche Korrektheit hindert nicht, dass man sich in skandalöser Weise am Mitmenschen schuldig macht (Mk 7,9-12; 12,40; 7,6; Mt 6,24). (Voigt)
  • Das hebräische Wort für „bedrücken“ (6 – Luther: „übt keine Gewalt“) meint das Ausbeuten menschlicher Kraft. (Gradwohl)
  • Der Vers 6 schließt – wie der parallele Vers 9 – mit dem Verbot, „fremden Göttern nachzulaufen“. Die Gesetze zwischen einem Menschen und seinem Nächsten sind verwoben mit den Gesetzen zwischen einem Menschen und Gott. (Gradwohl)
  • Die Spitze dieses Textes ist die Warnung und Androhung des Gerichts. (Voigt)
  • An der Stelle, an der der Mensch – als Gegenüber Gottes – seine höchste Bestimmung zu erfüllen sucht und mit den erhabensten Dingen beschäftigt ist, – an eben dieser Stelle ist er am meisten gefährdet. (Voigt)
  • Während im Bereich der erfahrbaren Welt der Irrtum meist sehr bald durch die Wucht handfester Tatsachen entlarvt und korrigiert wird, … eröffnet im Bereich des Glaubens die stille, verhaltene, verborgene Weise Gottes, auf uns einzuwirken, dem Missbrauch viele Möglichkeiten. Da kann nur das (prophetische) Wort eingreifen, beschwörend ernst, aber eben wehrlos, ja, selbst der Verfolgung ausgesetzt. (Voigt)
  • In der Religion kann der Mensch unter dem Anschein, es gehe ihm um Gott, sich selbst in Szene setzen, sich „aufführen“, sich darstellen, sich bestätigen, fromm erscheinen, aber in seinem Herzen Gott fern sein. (Voigt)
  • Josias Reform, die ein ganz neues frommes Wertbewusstsein hervorgerufen hat, liegt schon länger als ein Jahrzehnt zurück. … Die damaligen Erneuerungen werden innerlich nicht mehr bejaht und ergriffen, sondern nur noch übernommen, verblasst. … Man meint zu haben und hat schon längst nicht mehr. (Voigt)
  • Jeremia predigt: „Wandel“ (Leben) und „Taten“ (Tun) müssen sich bessern (3+5) Die Reihenfolge könnte wichtig sein. Erst die Neuorientierung des Lebens kann entsprechende Taten hervorbringen. Umgekehrt geht es nicht. (Schneider)
  • Die Bewohner Judas kümmern sich nicht um die Vorschriften der Thora. Warum sollten sie auch? Sie haben einen Tempel, der sie schützt! … Der Tempel ist auch die wirkungsvolle Reinigungsstätte für alle Vergehen. Man braucht nur hinzugehen, die Opfer zu spenden, die Gebete zu sprechen – und die Schuld ist vergeben. „Wir sind gerettet!“ … Die Vergehen im mitmenschlichen Bereich bereut keiner. … Der Tempel ist damit wirklich zu einer „Räuberhöhle“ geworden, in der man sich geborgen und dem strafenden Arm der Gerechtigkeit entzogen fühlt. (Gradwohl)
  • Jeremia und Jesus kommen zu solch einer kritischen Stellung dem Tempel gegenüber aus einer grundsätzlich positiven Haltung zu ihm und aus einer Bejahung des Gottesdienstes dort. … Tempelgottesdienst heißt: Gott will mit den Menschen zusammenwohnen! (Schneider)
  • Für die Gemeinde heute ist der Abfall zu „anderen Göttern“ nicht die schwerste Versuchung – es sei denn, man begreift, dass die Götter, auf die man alles Vertrauen setzt, durchaus nicht „Götter“ heißen müssen. (Voigt)
  • Ist Gott das, woran man sein Herz hängt und sich drauf verlässt (Luther), dann gibt es, bei aller unserer korrekten Kirchlichkeit, genug Götzendienst auch bei uns. … Es ist erschreckend, wie diese Sünde des Abfalls vom wahren Gott sich dann sofort auch auf dem Gebiet der anderen Gebote auswirkt (9). (Voigt)
  • Das Schlimme ist nun, dass sich das alles abspielen kann unter der dekorativen Tarnung scheinbar intakter Religion. Eigentlich weiß man’s, dass alles anders sein müsste: Sonntag und Alltag dürfen um Gottes willen nicht auseinanderklaffen. (Voigt)
  • Gottesdienst – eine kurze Unterbrechung eines sonst schändlichen Lebens? – eine manierliche Art, sich den wirklichen Gott vom Leibe zu halten? … Man holt sich Absolution und macht dann fröhlich weiter im alten Stil? … Wie sagt Gott? „Ich hab’s doch mit eigenen Augen gesehen“ (11).
  • Vor Menschen mag das fromme Gehabe Eindruck machen und ein heiles, gottgemäßes Leben vortäuschen. Gott sieht die Lüge! (Voigt)
  • Es könnte sein, dass unsere Predigt die Wirkung erzeugt, dass andere entlarvt scheinen, jedoch nicht die Hörer selbst. (Voigt)
  • Vielleicht leiden wir selbst an dem Zwiespalt zwischen dem Schaubild nach außen und dem Bild, das Gott von uns haben muss. Er versteht unsere Gedanken von ferne. Was sieht er da? (Voigt)
  • Es könnte sein, die Leute von Juda (2) weisen darauf hin, dass sie sich ihrer Sündigkeit, Verkehrtheit und Unvollkommenheit wohl bewusst sind, dass aber doch eben dies der Grund ihres Heils ist: Unser Gott hält doch zu uns! Wir leben als Volk der gnädigen Wahl Gottes (5Mo 7,7f) nicht davon, dass wir so groß, so heilig, so gehorsam, so tüchtig und fromm sind, sondern davon, dass es Gott gefallen hat, uns zu erwählen, zu seinem Eigentum zu machen und bei uns zu wohnen, eben an diesem Ort. (Voigt)
  • Gott hat sich wirklich an den Tempel binden und hier finden lassen wollen (Ps 46). … Man denke an Texte, in denen Jesaja von der Unverletzlichkeit des Zion spricht (10,27b-34; 14,28-32; 17,12-14), auch übrigens auf dem Boden älterer Traditionen (Ps 46; 48; 76). (Voigt)
  • In Situationen der Bedrängnis wird dieser Glaube an die von Gott garantierte Festigkeit des Zion aktualisiert (Jes 7,9; 30,15). Es gibt eine in der gnädigen Wahl Gottes gegründete Heilszuversicht, von der man sich tragen lassen kann. (Voigt)
  • Nur, welchen Gebrauch macht man von Gottes Zuwendungen und Zusagen? Jeremia wirft seinen Zeitgenossen vor, dass das, was Grund der Gewissheit für den angefochtenen Glauben sein sollte, bei ihnen verfälscht ist zum selbstgerechten Anspruch einer „fleischlichen“ Sicherheit. (Voigt)
  • Es gibt paradoxerweise ein Vertrauen in Gott, dass sich von Gott selbst losgemacht hat. Die gnädige Zusage des souveränen Gottes ist verfälscht zu einer göttlichen Verpflichtung. … Hier will Gott nicht mehr wohnen. (Voigt)
  • Ein Vertrauensgebet wie Ps 23 ist richtig, darf aber nicht zu einem Recht unsererseits an Gott führen. Darum gilt: Erfahrungen mit Gottes Hilfe sind keine Garantie, dass es immer auf diese Weise gehen muss. (Schneider)
  • Hier befinden wir uns auf dem Felde der Auseinandersetzung mit den falschen Propheten. „Lüge“ sagt Jeremia. Der Verlauf der Geschichte hat ihm Recht gegeben. (Voigt)
  • Jeder kennt den Satz: „Wie konnte Gott mein Unglück zulassen“ (dass Er es beschlossen und geschickt hat, kommt in dieser vielgebrauchten Formel bezeichnenderweise gar nicht vor)? (Voigt)
  • Unser Tun und Treiben kann Gott veranlassen, uns Seine Gegenwart zu entziehen. In dem Haus, in dem Sein Name wohnen sollte, das wir aber zur Räuberhöhle gemacht haben, will Er nicht sein. (Voigt)
  • Hesekiel meint gesehen zu haben: „Und die Herrlichkeit des Herrn erhob sich aus der Stadt und …“ (Hes11,12f). Gott ist nicht mehr in seinem Tempel, die Herrlichkeit ist Ausgezogen. (Voigt)
  • Das Schicksal dieses Tempels entspricht jenem des Tempels von Silo, der in Schutt liegt. Silo, 32 km nördlich Jerusalems, wurde 1050 v.Chr. vermutlich durch die Philister zerstört. (Gradwohl)
  • Es kommt der Tag, da widerfährt dem Jerusalemer Tempel das Schicksal von Silo (12ff). Jerusalem steht in Flammen, und mit der Stadt auch der Tempel (2Kön 25,8ff). Wir sollten uns nicht täuschen. Brennende und einstürzende Gotteshäuser hat es immer wieder gegeben. Gott zerbricht unsere falsche Sicherheit. (Voigt)
  • Viel schlimmer ist, dass Gottes Gericht an Seinem Hause ein „Entleeren“ des Heiligtums von Seiner Gegenwart bewirkt. (Schneider)
  • Ehe sich im Jahre 70 n.Chr. das Drama von 586 v.Chr. wiederholte, hat Jesus selbst gesagt (Mk 14,58). Dieser Tempel ist Er selbst. (Voigt)
  • Verstünde man, was Jeremia sagt, nicht als kritisches Wort an die Gewissen, sondern als einen abstrakten theologischen Lehrsatz, dann wäre kein silberner Streifen am Horizont mehr zu sehen. (Voigt)
  • Wer sich in seiner Sünde häuslich einrichtet und das Sündigen für sein gutes Recht hält, darf von Gott nicht heilsame Gegenwart und Hilfe erwarten. Gott widersteht den falschen Sicherheiten. (Voigt)
  • Aber wenn wir, über unsere Sünde erschrocken und sie hassend und loswerden wollend, Ihn um Seine gnädige Gegenwart bitten, dann will Er uns nicht enttäuschen. Wohl: der alte Adam muss sterben. Wir sollten uns nicht wehren, wenn Gott ihn kaputt macht. (Voigt)
  • Gott hat in Christus die neue Weise gefunden, „unsere Wege und unser Leben gut sein zu lassen“ (3+5). Gut nicht, damit Gott unter uns wohne, sondern dadurch, dass Er in uns wohnt. Wer begriffen hat, wie nötig das ist, wird sich auf neue Weise auf die den Vätern gegebenen Zusagen verlassen. (Voigt)
  • Weil Gott im Gegensatz zu den kanaanäischen Göttern mit Seinem Tempel nicht naturhaft verbunden ist, sondern ihn erwählt hat, kann Er diesen Tempel auch zerstören, ohne dass Sein Name Schaden erleidet. Dies zu lernen war für Juda eine bittere Lektion. (Schneider)
  • Was ist die Quintessenz der Tempelrede? M. Buber stellt fest: Was Jeremia hier sagt, ist einfach dies, dass es seinem Gott nicht um „Religion“ geht. Die anderen Götter brauchen ein Haus, einen Altar, einen Opferdienst, weil sie ohne dies nicht sind, weil sie nur daraus bestehen, was die Irdischen ihnen geben. Der lebendige Gott und König der Weltzeit braucht nichts von alledem, weil Er ist. Er will keine Religion, Er will ein Menschenvolk: Menschen mit Menschen lebend, die Entscheidungsmächtigen den Gerechtigkeitsbedürftigen ihr Recht verschaffend, die Starken die Schwachen schonend (7,5f), Menschen mit Menschen Gemeinschaft haltend. Aus Seiner Menschengemeinschaft will Er sich Sein Reich machen. (Gradwohl)
  • Wie viel schwerer und fordernder ist die Verwirklichung der sozialen Gerechtigkeit, des Mitleidens mit den Schwächeren, als die Teilnahme an einem Gottesdienst. Nicht nur Zeit und Geld sind da vonnöten, sondern Geduld, Spontanität, Hilfsbereitschaft. Die ganze Persönlichkeit ist eingespannt, wenn Menschen Menschen helfen. (Gradwohl)