Downloadlink: 06-3 Und du Bethlehem – Micha 5,1-4
Micha 5,1-4
1. Exegese
1.1 Schreibe den Text ab und finde heraus wer handelt (evt. handeln soll) und Was Warum gemacht wird (werden soll)!
1.2 Beantworte folgende Fragen zum Text:
- Wann lebte der Prophet Micha?
- Unter welchen Königen diente er?
- Was war seine grundlegende Botschaft?
- Womit verbinden die Worte „Und du“ unseren Text? 1
- Was ist mit „Bethlehem Efrata“ gemeint?
- Warum nennt der Prophet Bethlehem „klein“?
- Wo befindet sich das Gebiet von Juda? àKarte
- Bezieht sich das „mir“ auf den Propheten oder auf Gott?
- Wer soll „in Israel Herr sein“?
- Was ist mit „Ausgang und Eingang“ gemeint?
- „Von Ewigkeit her“ oder „von alter Vorzeit her“?
- Wer ist „er“? 2
- Wer lässt wen plagen?
- Was ist mit „plagen“ gemeint?
- Um welchen Zeitpunkt geht es?
- Was ist mit „indes“ gemeint?
- Wer soll gebären? Warum soll sie gebären?
- Wer sind die „Söhne Israels“?
- Wer ist „der Rest seiner Brüder“ die „wiederkommen“?
- Wer ist mit „er“ im Vers 3 gemeint? 3
- Ist „er“ derselbe wie in Vers 2?
- Was meint „auftreten und weiden in der Kraft des Herrn“?
- Was ist die „Kraft des Herrn“?
- Was ist die „Macht des Namens Jahwes“?
- Wer wird sicher „wohnen“?
- Beachte das Bindewort: „denn“?
- Wer ist hier mit „er“ gemeint?
- Was meint „herrlich werden“?
- Zu welcher Zeit?
- Beachte die Einschränkung: „soweit die Welt ist“!
- Was meint dieser Ausdruck „soweit die Welt ist“?
- Wer ist im Vers 4 mit „er“ gemeint? 4
- Was bedeutet „der Friede sein“?
- Was wollte Micha seinem Volk mit diesen Worten sagen?
- Was war Gottes Botschaft an Israel?
1.3 Gliedere den Text in Abschnitte und gib Überschriften
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o
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o
1.4 Formuliere den Hauptgedanken des Textes in einem Satz!
Etwa so: Der Autor wollte seinen Lesern sagen, …
o
1.5 Verschiedene Vorschläge zum Text:
1.5.1 Für die Gliederung
1.5.2 Für den Hauptgedanken
1.6 Neutestamentliche Gedanken
o Jesu unscheinbare Majestät bei Seiner Geburt und in Seinem Leben
o Jesus – der Davidssohn
o Präexistenz Jesu ???
o Jesus der gute Hirte
o Jesus der wiederkommende Herr
o Frieden zwischen uns und Gott und untereinander
o „der Rest seiner Brüder“ (3) à „noch andere Schafe“ Joh 10,16; 17,20)
2 Homiletik
2.1 Wo trifft der Hauptgedanke des Textes das Leben meiner Gemeinde?
Formuliere ein Predigtziel als Satz!
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2.2 Plane / gliedere einen Weg zu deinem Predigtziel!
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2.3 Verschiedene Vorschläge zur Predigt:
2.4 Sammle Beispiele, Zitate und Anwendungsideen:
- Michas Tätigkeit beginnt mit dem Fall Samarias, der Hauptstadt des Nordreiches (722), und erstreckt sich in die Regierungsjahre Hiskias. … Wann das Trostwort von 5,1-4a anzusetzen ist, ist klar: nach dem Fall Samarias. Unklar freilich ist die Zeit seiner Erfüllung. (Gradwohl)
- David, Israels zweiter König, ist der jüngste von acht Söhnen Isais (1Sam 17,12). Weshalb der Prophet gerade ihn salben soll, den Hirten, wird im Text nicht mitgeteilt. Es heißt nur „Gott aber sieht ins Herz“ 1Sam 16,7). David war der „Kleine“ (16,7). Im Midrasch heißt es: David war Hirt, und obwohl er dann König wurde, blieb er derselbe wie in seiner „Kleinheit“. … Daher gilt er der Nachwelt als der ideale Herrscher und Urahne des Messias. (Gradwohl)
- Der Name „Efrata“ deutet auf die Fruchtbarkeit der Gegend hin. (Gradwohl)
- Zwar ist David nicht genannt, doch die Zuhörer Michas verstehen auf den ersten Anhieb, worum es geht: um einen neuen Herrscher aus der Davidsdynastie. .. Der „Kleine“ hat nicht ausgespielt, ein Nachkomme übernimmt die Regentschaft in einer bisher unbekannten Machtfülle (3). (Gradwohl)
- Man kann den Abschnitt in größerem Zusammenhang sehen – von 4,8 an oder von 4,11 an. … Dass die Perikope mit 4a abbricht, ist berechtigt, denn in 4b und 5a sprechen solche, die aus eigener Kraft die Feinde schlagen. (Voigt)
- Beachte die Parallele zwischen 5,1 und 4,8 sowie zwischen 5,2 und 4,9-10! (nach Gradwohl)
- Nicht zufällig wird ein präziser Titel (Fürst oder König) vermieden. Der Mann aus der Davidsdynastie steht an der Spitze des Volkes, der eigentliche König ist aber Gott (4,7). (Gradwohl)
- Vers 2 könnte man auch so übersetzen: „Darum lässt Er sie (nur) solange preisgeben, bis die Gebärende geboren hat und der von seinen Brüdern Bevorzugte wiederkehrt zu den Söhnen Israels.“ Mit „Israel“ kann hier nur das gesamte Volk der zwölf Stämme gemeint sein. (Voigt)
- „Soweit die Erde ist“ (3) meint nicht Weltherrschaft, sondern Ansehen in der ganzen Welt. (Voigt)
- Sein Name (4): „Der ist Friede“ oder „Hier ist Friede“ oder auch „Mann des Friedens und des Heils“. (Voigt)
- Wir predigen die geschehene Geburt Jesu vor dem Hintergrund des Verheißungstextes. (Voigt)
- Wir haben immer die Aufgabe, die Heilsgeschichte in ihrem linearen Nacheinander in die die kreisende Zeit des Kirchenjahres hineinzudenken und hineinzusprechen. (Voigt)
- Micha hat mit dem hier erwarteten Heilskönig sicher eine politische Gestalt gemeint. Und dass er „von Ewigkeit her gewesen ist“ (1), meint jedenfalls nicht seine Präexistenz beim Vater, sondern weist vielmehr auf die „graue Vorzeit“, in der David regierte. (Voigt)
- Das Wort „olam“ (1) haben wir mit „Vorzeit“ übersetzt, aber wir haben „grau“ hinzugefügt, der Urbedeutung des Wortes haftet dieser Eindruck an. … Es handelt sich um einen Begriff, „der anfängt, wo unser Wahrnehmungsvermögen aufhört“. (Voigt)
- „Bethlehem in Ephrata“ ist angeredet (1). Dieser Name weckt sofort die Erinnerung an die dort ansässige Sippe (Ruth 1,1; 4,11) und speziell die Davidfamilie (1Sam 17,2). (Voigt)
- Während in Jes 11,1 von einem Baumstumpf die Rede ist (der Baum ist gefällt)!), hat Micha deutlich über Jerusalems bevorstehende Katastrophe gesprochen (1,12b.16; 2,4; 3,12) Der Zion umgepflügt wie ein Acker, die Stadt ein Steinhaufen. Will Gott mit seinem Volk neu anfangen, dann anderswo, nicht in Fortsetzung des Jerusalemer Regimes, sondern so, dass ein (bisher) ungekröntes Haupt die Herrschaft übernehmen wird. (Voigt)
- Vergleiche in diesem Zusammenhang die Stammbäume Jesu im Matthäusevangelium (Joseph) und im Lukasevangelium (Maria?).
- Es sieht zunächst so aus, als solle, wie es in der Geschichte immer wieder geschehen ist, einfach ein Regime durch ein anderes abgelöst werden. Doch der Messias ist nicht irgendeine Figur der politischen Geschichte. (Voigt)
- Ein politisch sich verstehender Messianismus erwartet die große Wendung der Dinge vom Bestehenden her. … Grundsätzlich denkt Micha nicht anders, aber er scheint doch von der Notwendigkeit eines grundsätzlich Neuen etwas zu ahnen. (Voigt)
- Die in 2Sam 7,6 gemeinte Kontinuität bricht ab. Das Heil ist nicht aus dem Vorhandenen zu entwickeln. Gott muss einen neuen Anfang setzen. Es entsteht ein „Reich“ ganz anderer Art. (Voigt)
- Herodes brauchte sich nicht zu erschrecken (Mt 2,3), und seine grausam-blutige Vorsichtsmaßnahme könnte er sich wirklich ersparen (Mt 2,16ff). Der „Christus“, der „Herr“ ist „in der Stadt Davids“ (Lk 2,11), wird ein König ganz anderer Art sein. (Voigt)
- Dieser Neuansatz, von dem Micha sprich, ist durch äußerste Niedrigkeit und Unansehnlichkeit gekennzeichnet. … Bethlehem – dieses „Nest“! … Es ist Gottes Art, aus wenig oder nichts etwas und vielleicht sogar etwas ganz Großes zu machen. (Voigt)
- Die Weihnachtsgeschichte (Lk 2) ist ganz davon bestimmt: Notunterkunft in dem ohnehin ärmlichen Bethlehem – der Besuch der gering geachteten Hirten. … Es wird im Leben des Mannes Jesus nicht anders sein. Er hat weniger Wohnraum als Füchse und Vögel. Arm ist er, belauert und verfolgt. Ihm ist es nicht vergönnt, „in Schönheit“ zu sterben. Sein ganzes Leben ist – viel stärker und viel grundsätzlicher noch als in Michas Wort – ein Nein zum Glauben an die heilende Kraft der Macht, wie sie von der herkömmlichen Hoffnung für den Messias erträumt wurde. Gott setzt ganz weit „unten“ an. (Voigt)
- David ist nicht irgendjemand. Was Israel hofft, fasst sich in diesem Namen zusammen. (Voigt)
- Der kommende Herrscher wird sein Amt „in der Kraft Jahwes und in dem mächtigen Namen Gottes Jahwe“ führen. In dem Gesagten liegt: Gott wirkt in diesem Heilskönig, aber so sehr dieser auch „im Namen“ dieses Gottes handelt, der Abstand bleibt. Die Grenze alttestamentlicher Messiaserwartung wird auch an diesem Text sichtbar. (Voigt)
- Es soll darauf hingewiesen sein, dass der Text selbst, in den Andeutungen dichterischer Sprache über Horizonte des Gewohnten hinausschaut. David, „der vor seinen Brüdern Bevorzugte“, wird wiederkehren zu den Söhnen Israels (2). Er ist derselbe, der „in grauer Vorzeit“ schon einmal dagewesen ist. (Voigt)
- Die beiden alttestamentlichen Linien, die vom Königtum Gottes und von dem des Messias sprechen, schneiden sich in Jesus Christus. (Voigt)
- Man muss nur in dem Erniedrigten die Herrlichkeit des Höchsten verborgen sehen. Das Kind in der Krippe: das Ursakrament der Gegenwart Gottes im Menschlichen. Das natürliche Auge sieht diese Herrlichkeit nicht. Aber in dem Krippenkind ist Gott leibhaft unter uns. Das ärmliche Bethlehem wird zur Herberge Gottes. (Voigt)
- Matthäus hat, textwidrig, in das Michazitat ein „keineswegs“ eingefügt. Wirklich eine Verkehrung des Sinnes ins Gegenteil. Aber Mt hat eben etwas vom „fleischgewordenen Gott“ gewusst. Das Reich, das hier im Stall von Bethlehem beginnt, ist wirklich Gottes Reich. (Voigt)
- In Bethlehem ist Christus geboren, der Mann des weltweiten Heils. Der Messias bekommt diesen Namen: „Mann des Schaloms“ (Heil, Frieden – 4a) (Voigt)
- Mit „Friede“ ist wirklich das Ende der Gewaltausübung gemeint, der heiß ersehnte und immer wieder vermisste Zustand der Welt, in der die Völker nicht mehr gegeneinander sind. Aber selbstverständlich ist der „Friede“ eingebettet in einen Gesamtzustand des „Heils“, in dem alles Böse und Zerstörende, alles, was betrübt und ängstet, was krank macht, Leben gefährdet und verdirbt, ausgeschaltet ist und die Welt wieder wird, wie der Schöpfer sie gedacht hat. Dies soll der kommende Mann in seiner Person verbürgen und verwirklichen. (Voigt)
- Das Bild des Hirten (3), für viele Völker der alten Welt die Beschreibung des Idealkönigs, lässt erkennen, wie man sich die Erfüllung solcher Hoffnungen denkt. Das Bild kommt ja eigentlich aus der Zeit der wandernden Völker: der König leitete sie, wie der Hirt die Herde, zu ihrem Besten. (Voigt)
- Er wird „stehen“ (aufstehen), heißt es von dem Hirten. Man soll ihn sich wohl so denken, dass er achtsam über die ganze Herde blickt. … Der Heilskönig garantiert den Frieden – was wird das für ein Aufatmen geben. (Voigt)
- Es sollte in der Tat noch lange dauern, bis der Erwartete kam (2), und letztlich wird, was hier erhofft ist, erst voll erfüllt, wenn die Kreuzesgestalt der Herrschaft Christi in der Parusie aufgehoben sein wird. (Voigt)
- Man kann es sich an den Hirten der Geburtsgeschichte verdeutlichen. Sie haben das Engelwort von der großen Freude für alles Volk vernommen und das Kind in der Krippe gesehen, aber sie müssen zunächst wieder zurück in die bethlehemitische Nacht, in der ihr Leben unter den alten Bedingungen weitergeht. (Voigt)
- Dennoch regiert „der Mann des weltweiten Heils“ schon heute. Ganz auf Seine Weise: unsichtbar und doch vor und unter uns „stehend“; „beherrschend“, indem Er dient; sein Hirtenamt ausübend (weidend) ohne Drohung und Druck. (Voigt)
- Er nimmt uns Gottlose in bedingungsloser Liebe an und gewinnt gerade so Macht über unsere Herzen und damit auch über unser tätiges Leben. Er schenkt Vergebung und macht uns frei, unseren Nächsten zu vergeben und ihre Vergebung anzunehmen. (Voigt)
- Dass Er uns Freiheit gibt und lässt, trägt Ihm immer wieder große Enttäuschungen ein. Davon, dass wir anders können, als Ihm lieb ist, machen wir leider immer wieder Gebrauch; Ihm zur Schande und zum Schmerz. Aber Er lässt sich dadurch nicht hinreißen, wieder auf „Gesetz“ umzuschalten; dass hieße: auf Befehle und Drohen, Anklage und Urteil, Strafe und Gewaltausübung. (Voigt)
- „In der Kraft des Herrn und in der Erhabenheit des Namens Jahwes, seines Gottes“, das heißt, in die Christuswirklichkeit hinein übersetzt: dass Er uns mit seinem Geist regiert. Also so, dass wir durch die gnädige und beglückende Nähe und Wirkung Gottes getrieben und aktiviert werden, dass zu tun, was Christus will. (Voigt)
- Lasse ich, indem ich mich Ihm anvertraue, Ihn über mich Macht gewinnen, dann sage ich nicht mehr „ich muss“, „ich darf nicht“, sondern dann erfahre ich es als Befreiung, dass ich gar nicht anders kann. (Voigt)
- Es hat noch keiner mit seiner (eigenen) Macht – Schwertern, Streitwagen, Flugzeugen und Panzern – so viel bewirkt wie dieser König, der nur die „Kraft“ Gottes einsetzt. (Voigt)
- Micha ahnt, indem er den David der „Urzeit“ auf dem Wege sieht, dass da etwas aufkommt, was nicht dem normalen Lauf der Geschichte und den in ihr wirkenden Kräften entstammt. (Voigt)
- Was Micha im Glauben ahnt, haben wir im Glauben erfahren: der Erwartete ist unter uns. (Voigt)
- Gott sieht aufs Herz bedeutet auch: Er sieht, ob ein Herz seine Qualitäten behält, selbst wenn der Mensch ins Rampenlicht der Öffentlichkeit tritt. (Voigt)
- Bethlehem-Efrata ist an sich unbedeutend, doch der aus ihm stammende Zukunftsherrscher besitzt einen langen Stammbaum. Sein Ursprung geht in die Tage der Vorzeit zurück. Dies sind die Tage der Wüstenwanderung, denn Isais Familie leitet sich von Nachschon, dem Sohn Aminadaw, Fürst über den Stamm Juda, ab (Ruth 4,18-22). (Gradwohl)
- Die Gegenwart ist schwer zu ertragen. Schmerzen – die Geburtswehen einer besseren Zeit. … Geburtswehen (2) sind erstens kurz und dienen zweitens einem „guten Ende“. (Gradwohl)
- Wer ist diese Frau, die ein Kind zur Welt bringt? Es ist die Tochter Zion. (Raschi in Gradwohl)
- „Er weidet sie“ = Er ernährt sie. (Gradwohl)
- Was ist die Kraft Gottes? Es ist der Geist Gottes, der auf dem König ruht, der Geist der Weisheit und der Stärke. (Gordon in Gradwohl)
- Neben der „Kraft Gottes“ ist der König erfüllt von der „Hoheit“ des Namens Gottes. Das Prestige, das er besitzt, beruht nicht auf eigener Leistung, es ist vielmehr begründet im Ansehen Gottes, in dessen Namen der neue Herrscher regiert. (Gradwohl)
- Wer ist Subjekt in 3b? Ist es der König, dessen Ruhm sich über die ganze Erde erstreckt (Ps 72,8)? Oder ist es Gott (Sach 14,9)? Mit Sicherheit lässt sich diese Frage nicht beantworten. (Gradwohl)
- Schön ist die Entsprechung von 3c mit 1c. In der Zeit und im Raum ist des neuen Königs Macht und Ansehen fest verankert. (Gradwohl)
- Darin besteht seine eigentliche Größe, dass er des Krieges überhaupt nicht bedarf. (Malbin in Gradwohl)
- Soweit wir sehen, deuten die jüdischen Interpreten Vers 4 als Ganzes: „Dies wird der Friede sein, wenn Assur uns nicht mehr Böses zufügen vermag“. … Der Friede wird demnach durchaus auf die Probe gestellt. … Der Friede ist ein Geschenk – ein Geschenk Gottes -, das man zu pflegen hat. Sonst verdirbt es. (Gradwohl)
- Die hebräischen Worte lassen sich auch anders wiedergeben: „Dieser (der König) ist der Friede“ – entsprechend dem Titel „Friedefürst“ in Jes 9,5. (Gradwohl)
- Der Geringe hat eine Chance, wenn Gott ihn ruft und er sich rufen lässt. (Gradwohl)
- Der Geringe hat eine Chance. Er muss freilich etwas für sie tun. Auch der Zukunftskönig – mag es nun Hiskia sein oder der Messias – wartet nicht mit verschränkten Armen auf sein und seines Volkes Glück. „Er macht sich auf und weidet“, er erfüllt seine schweren Pflichten, damit das von „Wehen“ geschüttelte Israel „wohnen“, in Sicherheit in seinem Land leben kann. (Gradwohl)