10-4 Weiche nicht – Jos 1,1-9

Jos 1,1-9

1.    Exegese

1.1 Schreibe den Text ab und finde heraus wer handelt (evt. handeln soll) und Was Warum gemacht wird (werden soll)!

1.2 Beantworte folgende Fragen zum Text:

  • Wer wird in der Bibel noch „Knecht des Herrn“ genannt? 1
  • Wo ist Mose gestorben?
  • Was ist Josuas (Ehren)Titel?
    • Wer spricht Josua an?
  • Schau dir auf der Karte an, wo sich das abspielt! 2
  • Was ist Gottes Auftrag an Josua?
    • Wie wird Josua sich gefühlt haben?
  • Welche Jahreszeit war damals? (3,15)
    • Wie breit war der Fluss?
  • Was verheißt Gott den Israeliten? 3-4
    • Schau dir auf der Karte das Gebiet an?
  • Welche 3 Verheißungen bekommt Josua von Gott? 5
    • Was meint jede dieser Verheißungen?
    • Warum waren sie für Josua wichtig?
  • Was heißt es „getrost zu sein“? 6
  • Wie ist man „unverzagt“?
  • Beachte das Wort „denn“! Was will es sagen?
  • Was ist ein Erbe? Gilt das auch noch heute?
    • Welches Volk bekommt das Erbe?
    • Wie groß war es damals in etwa?
  • Wer sind die „Väter“?
    • Was hat Gott wo geschworen?
  • Wiederholung!!! Warum ist das wichtig? 7
    • Warum diese Steigerung „ganz unverzagt“?
  • Für welchen Lebensbereich braucht Josua diesen Zuspruch?
    • Was ist Josuas wichtigste Aufgabe?
  • Was meint „weder zur Rechten noch zur Linken“?
  • Was sagt das Wort „damit?
    • Ist das ein Verheißungswort, oder …?
    • Was wird Josua hier gesagt?
  • Ein wichtiges „und“! Was will Gott damit sagen? 8
  • Womit soll sich Josua beschäftigen?
    • Wann soll er sich damit beschäftigen?
    • Ob Gott sich freut, wenn wir uns auch damit beschäftigen?
  • Welche drei Dinge soll Josua mit dem Wort Gottes tun?
  • „dann“!!! – Wann wird was geschehen?
    • Was ist die Bedingung für diese Verheißung?
  • Was wird gelingen?
    • Warum wird Josua es richtig machen?
  • Was wird hier zum dritten Mal wiederholt? 9
    • In welchen Versen standen diese Worte schon einmal?
  • Warum fängt der Satz mit „siehe“ an?
  • „Geboten“! Was hat Gott befohlen?
    • Kann man Zuversicht und Hoffnung gebieten?
  • „denn“!! Wer oder was ist der Grund zur Zuversicht und Kühnheit?
    • Mt 28,28-20 – Welche Parallelen fallen auf?
  • Wer ist der „Herr =Jahwe“ Was meint dieser Name Gottes?
    • Warum ist „Jahwe“ Grund genug für grenzenlose Hoffnung?

1.3 Gliedere den Text in Abschnitte und gib Überschriften

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1.4 Formuliere den Hauptgedanken des Textes in einem Satz!

Etwa so: Der Autor wollte seinen Lesern sagen, …

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1.5 Verschiedene Vorschläge zum Text:

1.5.1     Für die Gliederung

1.5.2     Für den Hauptgedanken

hier

1.6 Neutestamentliche Gedanken:

  • Mt 28,18+20b
  • Joh 15,1-8
  • Mk 16,17-18
  • Offb 3,10
  • Apg 13,1-3
  • Waffenrüstung: Eph 6,10ff
  • Helm der Hoffnung auf das Heil: 1Th 5,8

2     Homiletik

2.1 Wo trifft der Hauptgedanke des Textes das Leben meiner Gemeinde?

Formuliere ein Predigtziel als Satz!

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2.2 Plane / gliedere einen Weg zu deinem Predigtziel!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2.3 Verschiedene Vorschläge zur Predigt:

hier

2.4 Sammle Beispiele, Zitate und Anwendungsideen:

o    In einem Jahr hatte ich weniger erreicht als ich gehofft hatte; jedoch in fünf Jahren bedeutend mehr als ich mich zu erwarten getraute.

o    Vers 5:“Ich lasse dich nicht schwach werden, und Ich verlasse dich nicht“ (Übersetzung: Gradwohl)

o    Ehe die Sonne Moses unterging, ging die Sonne Josuas auf. (4Mo 27,18)

o    Hosea (Hilfe/Rettung) – Das war er für Mose. In 4 Mo 13,16 nennt Mose diesen Mann aber um in Josua (Gott wird helfen / Gott ist die Hilfe) Dies wurde zum Zuspruch und zur Erinnerung für Josua selbst.

o    Der Tod Moses bringt zweifellos einen schmerzlichen Einschnitt. … Der Tod unterbricht indessen Gottes Geschichtsprogramm nicht. Josua wird nie die Bedeutung eines Mose erlangen. … Aber dank seines Mutes, seiner Frömmigkeit und seiner Treue zum Ziel ist er ein würdiger Nachfolger Moses. … Er steht am Beginn einer neuen Epoche. Er ist der richtige Mann zur richtigen Zeit. (Gradwohl) – Weißt du das auch von dir?

o    „Betrachte es“ (Vers 8) à „murmeln“ = halblaut vor sich hinsprechen

o    Josua ist gleichsam – über Moses Tod hinaus – der lange Arm jenes Menschen, dem er „gedient“ hat. … Schwer ist es, Nachfolger eines Mose zu sein. … „Auf“(2) Josua geht voran, weil anders das Volk den Schritt kaum wagen wird. (Gradwohl)

o    Nicht die Eroberung des Landes führt zu seinem Besitz, sondern das Abraham (1Mo15,18-21;24,7), Isaak (1Mo 24,7) und Jacob (1Mo 26,3) – den Vätern (1Mo 50,24) gegebene Versprechen Gottes. (Gradwohl)

o    Es heißt nicht (Vers 3+4) „das ihr erobern werdet“ Der Krieg ist in der Rede Gottes nicht erwähnt. Durch die Macht des Krieges, den Israel zu führen hatte, hätte das Land nicht erobert werden können. Die Völker Kanaans haben das Land nicht wegen einer Kriegsniederlage verloren …“ (Rabinowitz zitiert in Gradwohl)

o    Ausschlaggebend war Jahwe: Er entschied die Schlachten, er kämpfte für Israel und gab ihm den Sieg (vgl.5,14f). Josua war nur Jahwes Diener (1,1-9) (Egelkraut S.241)

o    Gottes Gegenwart äußert sich in der Stärkung des betreffenden Menschen und im dauernden Mit-ihm-Sein. … Immer wieder muss Gott ihm die Kraft schenken, muss ihn in seinen Bemühungen stützen. (Gradwohl)

o    Sei stark mit dem Körper und mutig mit dem Herzen: Stark mit dem Körper – bei einem Gebot; und mutig im Herzen (in der Seele) – bei einem Verbot. (R.Eliahu zitiert in Gradwohl)

o    Die Weisung (Bibel) muss intensiv erforscht werden, weil sie anders ihre Schätze nicht preisgibt. … Die Thora ist das Eigentum des ganzen Volkes. … Aus dem Lernen ergibt sich das Tun. … Die Gottesrede, mit der eine neue Epoche in der Geschichte Israels einsetzt, findet den erwünschten Widerhall: Josua befiehlt, das Volk gehorcht. Aus dem „Diener“ Moses ist … der neue Führer Israels geworden. Er steht jetzt auf seinen eigenen Füßen, wenngleich er Zeit seines Lebens „diesem Buch der Weisung“(V.8), verpflichtet bleibt. Er, wie jeder andere Mensch aus dem Volk Israel. (Gradwohl)

o    Vor Beginn der schwersten Aufgabe seines Lebens, dem Durchzug durch den Jordan und der Eroberung des Landes, versichert Gott Josua seinen Schutz, seine Gegenwart: „Ich werde mit dir sein“. Josua darf wissen, dass er nicht allein gelassen ist. (Gradwohl)

o    Voraussetzung ist der Wille des Menschen, sich von Gott in seinem Tun segnen zu lassen, und das heißt unter Anderem: Auf die Weisungen Gottes zu hören. … Wenn der Mensch sich nach diesem Gebot – den für immer gültigen ethischen Forderungen Gottes – ausrichtet, wird er „stark und mutig“. Die Anfechtungen mögen bleiben – der auf Gott vertrauende Mensch gewinnt Kraft, sie zu überwinden. (Gradwohl)

o    Das Josua-Buch wurde geschrieben, um zu zeigen, dass Gott zu seinen Zusagen steht. (21,45) … So wie Josua selbst sich gehorsam den Geboten Gottes unterstellt, so hält er auch das Volk zum Gehorsam gegen diese Gebote an. (SEB S.273) Bist du dazu auch bereit?

 

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