Downloadlink:62-2 Legt an die volle Rüstung – Eph 6,10-17
Eph 6,10-17
1. Exegese
1.1 Schreibe den Text ab und finde heraus wer handelt (evt. handeln soll) und Was Warum gemacht wird (werden soll)!
1.2 Beantworte folgende Fragen zum Text:
- Worauf bezieht sich das Wort „zuletzt“? 10
- Wie kann man „im Herrn stark sein“?
- Was ist die „Macht Seiner Stärke“? 11
- Wie sah zur Zeit des Paulus die normale Waffenrüstung aus?
- Woher nimmt Paulus den Gedanken einer „Waffenrüstung Gottes“?
- Beachte den Imperativ: „zieht“ und das Bindewort: „damit“!
- Welcher Zusammenhang besteht zwischen beiden?
- Wieso ist hier plötzlich vom Teufel die Rede?
- Wie sehen seine listigen Anschläge aus? Sammle 10 Beispiele!
- Beachte die Bindeworte: „denn“, „sondern“ und „nämlich“! 12
- Was wollen sie jeweils sagen?
- Was gehört alles zu „Fleisch und Blut?
- Warum steht hier „kämpfen“?
- Wer sind die „Mächtigen“, die Gewaltigen“, die „Herren dieser Welt“?
- Warum werden sie „die Herren dieser Welt“ bezeichnet?
- Sind böse Geister „Herren“?
- Wie herrschen sie in der Finsternis?
- Was ist mit Finsternis gemeint?
- Geht es hier um reale Machtstrukturen, oder um ein altes, überholtes Weltbild?
- Wenn V.12 real ist, müssten wir unser Glaubensleben ändern?
- Beachte die die Bindeworte „deshalb“ und „damit“! 13
- Weshalb?
- Stehen wir wirklich im Kampf?
- Wie kann man „ergreifen“?
- Wie kann man „Widerstand“ leisten?
- Wie kann man „überwinden“ und „standhaft bleiben“?
- Suche dir verschiedene Situationen raus!
- Was ist „der böse Tag“?
- Beachte das Bindewort „so“! Worauf bezieht es sich? 14
- Wie kann man „fest stehen“?
- In welchem Bereich des Lebens sollen wir „fest stehen“?
- Was oder wer ist mit „Wahrheit“ gemeint?
- Wozu ist ein Gürtel gut?
- Wie sah damals der Panzer aus?
- Welche Aufgabe hatte er zu erfüllen?
- Um was für eine „Gerechtigkeit“ geht es hier?
- „Stiefel“, „Sandalen“ – Wozu braucht es die Schuhe? 15
- Was ist das „Evangelium des Friedens“?
- Wo haben wir für das Evangelium „einzutreten“?
- Sammle Beispiele, wo das für dich gut und machbar wäre!
- Beachte die Betonung: „vor allen Dingen“! 16
- Was ist noch wichtiger?
- Wie kann der Glaube zu einem „Schild“ werden?
- Was für ein „Glaube“ ist hier gemeint?
- Was sind die „feurigen Pfeile des Bösen“?
- Sammle einige, die deine Gemeinde „anzünden“ sollen!
- Wie geht das „auslöschen“?
- Was ist mit dem „Helm des Heils“ gemeint? 17
- Wie kann man ihn „nehmen“?
- In welcher Beziehung ist Gottes Wort ein „Schwert“?
- Wie arbeitet der Heilige Geist mit dem Wort?
- Ist das Wort eine Angriffswaffe oder eine Verteidigungswaffe?
- Wie sind die anderen „Waffen“ einzusortieren?
- Wozu gab Gott uns diese Waffen?
- Wer soll in unseren Versen aktiv sein?
- Wozu wurden diese Verse geschrieben?
- Warum stehen sie am Briefschluss?
1.3 Gliedere den Text in Abschnitte und gib Überschriften
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1.4 Formuliere den Hauptgedanken des Textes in einem Satz!
Etwa so: Der Autor wollte seinen Lesern sagen, …
o
1.5 Verschiedene Vorschläge zum Text:
1.5.1 Für die Gliederung
1.5.2 Für den Hauptgedanken
2 Homiletik
2.1 Wo trifft der Hauptgedanke des Textes das Leben meiner Gemeinde?
Formuliere ein Predigtziel als Satz!
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2.2 Plane / gliedere einen Weg zu deinem Predigtziel!
o
o
o
o
2.3 Verschiedene Vorschläge zur Predigt:
2.4 Sammle Beispiele, Zitate und Anwendungsideen:
- Grammatisch gehören die Verse 18-20 noch dazu und auch sachlich besteht ein Zusammenhang. Beachte Kol 4,2-4. (Voigt)
- Dass Paulus alttestamentliche Stellen im Ohr hat, ist selbstverständlich (Jes 59,17; Weisheit 5,17-22). (Voigt)
- „Im Herrn“ (10) bezeichnet den „Raum“, in dem sich christliches Leben verwirklicht, die „Macht seiner Stärke“ ist Christi eigene Macht in den Christen. (Voigt)
- Gott ist als der Befehlshaber gedacht, der seine Leute mit den Waffen versieht, die sie in seinem Dienst zu führen haben werden. Das Bildmaterial ist die Vollrüstung des schwerbewaffneten Soldaten. (Voigt)
- Hatte Paulus in Vers 10 auf die Zukunft verwiesen, so hier (13) auf den „bösen Tag“, doch wohl auf die letzte Anfechtung vor der Parusie, die freilich schon begonnen hat (5,16). (Voigt)
- Die Aufzählung der Waffen (14ff) drängt von selbst zu allegorisierender Auslegung, aber man sollte sich dem nicht allzu bereitwillig überlassen. (Voigt)
- Auch damals war es grausig, wenn zwei Menschen auf Tod und Leben gegeneinander antraten und aufeinander losgingen, bis einer von beiden zerfetzt und blutig auf der Strecke blieb. (Voigt)
- Es fällt auf, dass der Text fast nur von Waffen spricht, die keinen Menschen verletzen. … Die einzige Waffe, die zuschlägt, ist das „Schwert des Geistes“, und das ist Gottes Wort. (Voigt)
- Dass vom Kampf überhaupt die Rede ist, dies sollte uns jedoch nicht befremden. Er gehört zu den Merkmalen des Menschseins überhaupt, wenigstens im derzeitigen Zustand der Welt. (Voigt)
- Gott lieb haben, Ihm gehorchen, Seiner gewiss sein, den Glauben und die Hoffnung durchhalten, dies ist nur möglich, indem anderes niedergekämpft und ausgeschaltet wird. (Voigt)
- In uns selbst operiert der unsichtbare Gegner Gottes, und von außen attackiert er uns. Das Chaotische will die Ordnung stören. Die Leidenschaften durchschlagen die klare Überlegung. Mit eigensüchtigem Glücksverlangen machen wir uns unglücklich. Misserfolge machen mutlos. Unser Verhältnis zum anderen Menschen ist vom reaktiven Handeln – in Enttäuschung, Missverstehen, Bitterkeit, Zorn usw.- wie in einen Teufelskreis hinein verzaubert, und jede neue Bewegung ist eine neue Versuchung. Wir werden unfrei. (Voigt)
- Das Böse macht gefangen, unansprechbar, trotzig, verbissen, verführt uns zur Selbstquälerei, bringt uns in den Zustand des Zerfallenseins mit Gott und aller Welt. Es redet uns ein, alles bisher in Gott gesetzte Vertrauen sei Illusion, und Gott – wenn es ihn gäbe – habe uns fallengelassen. … Man hat nicht mehr die Kraft, sich der Verführung zu widersetzen. Vielleicht gibt man auf. (Voigt)
- Machtlos ist der Mensch diesen Geisterwesen ausgeliefert. Gegen das, was auf Erden ist, kann er streiten. Gegen die Unter- bzw. Oberwelt ist er aber wehrlos. Er kämpft gegen unsichtbare Feinde. (Rienecker)
- Der Text will uns die Augen öffnen, mit wem wir es in den verschiedenen Anfechtungssituationen eigentlich zu tun haben und warum es aussichtslos wäre, den Kampf auf eigene Faust und mit eigenen Mitteln zu führen. (Voigt)
- Die Glaubensschau sieht hinter den Attrappen menschlicher Gesichter und Figuren den wahren, teuflischen Drahtzieher, der alle Waffengattungen aufmarschieren lässt, um die Gläubigen in ihrem Heiligungskampf zu besiegen. (Rienecker)
- Der „inwendige Mensch“ soll stark werden durch den Gottes Geist (3,16). (Voigt)
- Heiligung ist ein Leben des Kampfes, ein gewaltiges Ringen, ein Kämpfen auf Leben und Tod, und zwar nicht nur gegen unser eigenes Ich, sondern „mit den Fürsten und Gewaltigen“. (Rienecker)
- Wir würden untereinander viel friedlicher sein, wenn wir nicht geistlich so deprimierend schwach wären. (Voigt)
- Wir kämpfen zu viel an der falschen Front. Wir haben nämlich nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit einem ganz anderen Feind. Das bedeutet zunächst: Wir haben nicht Menschen und Gruppen von Menschen zu Gegnern. (Voigt)
- Es könnte sein, dass wir, unterwiesen durch diesen Text, zu den Menschen, mit denen wir uns im Leben auseinanderzusetzen haben, ein neues Verhältnis gewinnen. Oder muss uns der sachliche Gegensatz, wo er unvermeidlich ist, mit dem Andersdenkenden persönlich entzweien und verfeinden? (Voigt)
- Immer gilt: Liebt euer Feinde! (Evangelium des Sonntags). Der sachliche Gegensatz mag unvermeidlich sein, aber wir sind nicht gegen den Menschen. (Voigt)
- Mancher Mensch bereitet uns Anfechtungen, geht uns auf die Nerven, provoziert uns zu einem Handeln gegen Gottes Gebot, wird uns gefährlich, vielleicht wird er uns in schmerzhafter Weise zum Schicksal. Wir müssen kämpfen. Aber nicht gegen ihn. Mit ihm befinden wir uns in Solidarität der („fleischlicherweise“) Verlorenen und der („geistlicherweise“) Geretteten. Wir tun nicht nur unseren Mitmenschen unrecht, indem wir sie für „Teufel“ halten, sondern wir verfehlen unsern eigentlichen Gegner, den wirklichen Teufel. (Voigt)
- Kein Mensch kann uns letztlich gefährlich werden, aber „der Böse“, der seine feurigen Pfeile auf uns abschießt und sein ganzes Heer von geheimnisvollen, unsichtbaren, anonymen Mächten der Zerstörung gegen uns aufmarschieren lässt (6,12.16). (Voigt)
- Es könnte unser Verhältnis zu unseren Mitmenschen in ungeahntem Ausmaß entlasten, wenn wir gemeinsam begriffen, dass wir auch gemeinsam attackiert werden, von ein und demselben Gegner, der es gern sieht, wenn wir uns zerstreiten, und noch lieber, wenn wir, statt ihn als den „altbösen Feind“ zu erkennen, im andern Menschen den Feind erblicken. … Er hat es nicht gern, wenn wir Gutes voneinander reden und alles zum Besten kehren. (Voigt)
- Man muss festhalten, dass diese Macht des Bösen kein zweiter Gott ist, sondern abgefallene Kreatur. (Voigt)
- Zu bedenken ist auch der Kairos, in dem dieses Kämpfen sich abspielt. Urchristliches Zeitbewusstsein weiß sich im letzten Abschnitt dieser Weltzeit. (Voigt)
- In den Anfechtungen der letzten Zeit wird sich zeigen, wohin die Menschen treten und ob sie, wenn sie sich für Christus entschieden haben, bei ihm durchhalten. (Voigt)
- Luthers Erfahrung: Wer ist ohne Anfechtung eine Stunde lang? Ich will schweigen der Anfechtungen, der Widerwärtigkeiten, deren unzählig viele sind. Ist doch auch das die gefährlichste Anfechtung, wenn keine Anfechtung da ist und alles wohl steht und zugeht, dass der Mensch in denselben Gottes nicht vergesse, oder zu frei werde und missbrauche die glückliche Zeit. (Voigt)
- Der Text redet fast nur von dem, was uns schützt. Wir brauchen niemanden anzugreifen. Menschen nicht, weil es gegen die nicht geht. Die feindliche Urmacht nicht, weil deren Gewalt durch Christus gebrochen ist. Es gilt nur, sich gegen deren letzte Versuche, uns von Gott loszutrennen, zu wappnen. Befreiende Einsicht: Wir müssen gar nicht siegen, wir brauchen uns den längst gewonnenen Sieg nur nicht nehmen zu lassen. (Voigt)
- Wenn ein Christ dem erliegt, was auf ihn eindringt, dann immer nur dadurch, dass er die Überlegenheit, die er in Christus hat, nicht wahrhaben will. Ich muss nicht mutlos sein, wenn ich Christus zum Freunde habe. (Voigt)
- Ich weiß, dass mein Glaube schwächlich ist, aber das ist kein Grund, aufzugeben. Ich weiß ja, dass mein Herr den Vater ständig bittet, mein Glaube möchte nicht aufhören (Lk 22,32). (Voigt)
- Der Panzer lässt den Stoß der Lanze oder den Schwerthieb abprallen. Er ist ein Bild für die Gerechtigkeit: das Anerkannt- und Angenommensein durch Gott. (Voigt)
- Was uns verwundbar macht, ist unsere Schuld. (Voigt)
- Mein Schild ist der Glaube. Der „Böse“ schießt seine Feuerpfeile. Mag er doch schießen! Ich bin in Gottes Hand. (nach Voigt)
- Es ist mit dem Helm nicht anders: Dass ich nicht erst „gerettet“ werden muss, sondern das „Heil“, also die „Rettung“ schon geschehen ist, indem Christus mich an sich band, dies macht mich unverletzlich. (Voigt)
- Der Gürtel ist die Wahrheit. Sie hält die ganze Ausrüstung zusammen. Wahrheit ist das Gegenteil von Irrtum und Verirrung, von Vernebelung und Trug. Die hier gemeinte Wahrheit … ist das Heraustreten meines Gottes aus Seiner Verborgenheit, Sein freundliches, liebevolles Zugehen auf mich in der Person meines Herrn (Joh 14,6). (Voigt)
- In Seiner Person ist alles Zusammengefasst (umgürtet). Je schwerer die Lage – in Versagen und Krankheit, Traurigkeit und Resignation, in Sorge oder Angst, im Leiden unter Menschen oder Zuständen, in immer neuer Auseinandersetzung mit Sünde und Unglaube -, desto wichtiger ist es, dass ich entschlossen zufasse und mich durch das schütze, was mein Herr mir gibt und für mich ist. (Voigt)
- Wir greifen an mit dem Schwert des Geistes. … Hier fließt kein Blut. Aber dieses Geistesschwert richtet etwas aus (Hebr 4,12f). (Voigt)
- Das Wort, es will in der Stille an uns arbeiten und den Dauerkontakt mit unserm Gott herstellen und halten. (Voigt)
- Es ist hilfreich, wenn sich aus der Tiefe unseres Erinnerns und aus der erworbenen Vertrautheit mit der Sache heraus das Wort als die Waffe einstellt. … Wir müssen es nur gebrauchen, statt wie gelähmt auf den Punkt zu starren, von dem her uns die Gefahr droht. (Voigt)
- Ist vom Wort Gottes die Rede, dann ist immer dies gemeint, dass Gott selbst mit uns spricht, Person zu Person. Sein „heißer Draht“ zu uns – je kritischer die Situation, desto weniger will Er uns allein lassen. (Voigt)
- Das griechische Wort für die „Stiefel“ lässt mehr an Sandalen denken und zielt damit auf Beweglichkeit. … Der Kampf gegen die Macht des Bösen ist, sofern er offensiv geführt wird, die Ausbreitung des Wortes vom Christusfrieden (2,14). Verkündigung ist … der mächtige Einbruch der Kraft Christi in Satans Reich. (Voigt)
- So taten die lieben Apostel. Sie schlugen getrost um sich mit dem Wort Gottes, wo der Teufel mit seinem Reich am dicksten und stärksten war. Und rissen und nahmen viele Menschen von ihm, zertrennten und zerstörten ihm sein Reich in allen Landen. … So sollen auch wir bis an den Jüngsten Tag tun, dass wir dem Teufel viele Leute abschlagen und aus seinem Rachen reißen. (Luther in Voigt)
- Man hilft den Gläubigen nicht so sehr dadurch, dass man ihm spezielle Teilratschläge gibt, sondern das man ihn lehrt, alles aus dem Hintergrund der Glaubenswirklichkeit zu sehen (Rienecker)
- Wo gefordert, ermahnt wird, da meint der Mensch stets, jetzt komme es auf ihn an. … „Sei nicht stark in dir selber, bau nicht auf deine Stärke, zieh nicht die Halbrüstung deiner eigenen Tüchtigkeit und Gewandtheit an. Wer in dem Herrn stark sein will, muss in sich selber erst schwach geworden sein (1Sam 2,4; 2Kor 12,9). Das ist das Geheimnis des Glaubens. So wird man stark durch Seinen Geist an dem inwendigen Menschen (3,16). (Rienecker)
- Jesus muss die Führung überlassen werden. Er muss das Schwert führen. Er muss den Mut schenken. Er muss alles sein im Streite. Sonst wird die kleine Schar der Christen bis zur vollständigen Vernichtung aufgerieben werden. (Rienecker)
- Beschwerlich trägt sich die „Ganzrüstung“ des Schwerbewaffneten. … Der Soldat ist in allen seinen Handlungen an seine Rüstung gebunden. … Die „Ganzrüstung Gottes“ drückt schwer, denn Gott schmiegt sich nicht in Seinen Forderungen unsern Wünschen an. (Rienecker)
- Wo es um Sein oder Nichtsein geht, da sieht man nicht auf die Opfer, welche zur Rettung gebracht werden müssen. (Rienecker)
- Wenn der Christ in seinem Glaubenskampf sich heiligt, sich selbst aufgibt und immer mehr Gottes Wirken an ihm selber Raum gibt, dann ist ihm nie eine Station der Ruhe versprochen, wo der Feind geschlagen am Boden liegt und der Gläubige selber Ruhe und Waffenfrieden hat. Gottes Wort verspricht nur das eine: die Front der Gläubigen steht unerschütterlich, wenn sie „den Brustpanzer Gottes ergriffen hat“. (Rienecker)
- Das ist der „böse Tag“, der einem viel Mühe macht, wo man so entsetzlich viel Not mit sich selber hat, mit seiner Ungeduld, seiner Laune, seiner Empfindlichkeit. … Man kann nie wissen, zu welcher Zeit der teuflische Feind zu einer erneuten Offensive übergehen wird. (Rienecker)
- Die Waffen müssen griffbereit liegen. Der Glaubenskämpfer muss sie aus dem täglichen Gebrauch und der täglichen Übung kennen. (Rienecker)
- Wichtige Parallelen: Jes 11,4-5; Jes 59,17; Jes 49,2 (Rienecker)
- Vergleiche den Panzer der Gerechtigkeit mit Eph 4,24! (Rienecker)
- Der Christ kämpft einen sonderbaren Kampf. Er kämpft, um den andern Frieden zu bringen. (Rienecker)
- Der Glaubenskampf ist im Sinne der Evangelisation ein Weltkrieg. (Rienecker)
- Mögen doch alle Gläubigen solche Treiber sein (15), die die Sache des Reiches Gottes vorwärtstreiben, die nicht ruhen noch rasten, die das Wort vom „Frieden“, „von der Versöhnung mit Gott“ bezeugen! (Rienecker)
- Das Evangelium des Friedens findet nicht Worte der Brüskierung, der Verbitterung, der harten Polemik, sondern Worte des Werbens, der Friedfertigkeit nach dem Motto von Hebr 12,14;2Tim 2,12a. (Rienecker)
- Nie wird der Christ in seinem Glaubenskampf davor bewahrt bleiben, dass er nicht auch „eins einstecken“ muss, dass ihn ein Schlag trifft. Aber dann haben wir das Heil in Christus, das die Wucht des Schlages auffängt (Helm). (Rienecker)
- Wir sollten nicht nur Schwertschläge hinnehmen, wir sollen sie selber austeilen. … Wir wollen versuchen, im tapferen Glaubenszeugnis und im Gebet der Finsternis die kostbaren Menschenseelen zu entreißen. (Rienecker)
- Paulus war in dieser Zeit ständig an die Hand römischer Soldaten gefesselt. Tag und Nacht hielt sich ein Soldat bei ihm auf, um seine Flucht zu verhindern. … Stück für Stück der Waffenrüstung des römischen Soldaten überträgt Paulus auf das Leben der Christen und setzt die entsprechenden christlichen Begriffe dafür ein. (Barclay)
- Bei Paulus heißt Glaube stets unbedingtes Vertrauen in Christus. (Barclay)
- Durch das Heil in Christus erlangen wir Vergebung aller begangenen Sünden; aber das Heil in Christus stärkt uns auch, die Sünden in Zukunft zu überwinden. (Barclay)
- Wir täten gut daran, zu bedenken, dass kein Kirchenführer und kein Prediger etwas erreichen kann, wenn seine Freunde ihn nicht mit ihrem Gebet unterstützen. (Barclay)