15-4 Wasche dich sieben Mal – 2Kön 5,9-15

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2Kön 5,9-15

1.    Exegese

1.1 Schreibe den Text ab und finde heraus wer handelt (evt. handeln soll) und Was Warum gemacht wird (werden soll)!

1.2 Beantworte folgende Fragen zum Text:

  • Wann spielt unsere Geschichte?
    • Was sind die Aramäer für ein Volk?
  • Wer gab den Aramäern den Sieg? 1
    • Beachte den Konflikt: Erfolgreich aber einsam!
  • Wie kam das Mädchen in den Dienst Naemans? 2
    • Was ist wohl aus ihren Eltern geworden?
  • Beachte Vers 3! 3
    • Findest du bei dem Mädchen irgendeinen Groll?
  • Die Sackgasse der Politik! 5-7
  • Zum Glück gibt es Propheten! 8
    • Was weißt du von Elisa?

 

  • Beachte den Prunk des Aramäers! 9
  • Warum verkündet Elisa Gottes Hilfe so kulturell beleidigend? 10
    • Warum siebenmal?
    • Warum gerade im Jordan?
  • Warum explodiert Naeman so? 11-12
    • Kennst du Situationen in deinem Leben, wo du genaue Vorstellungen hattest, wie Gott zu helfen hätte?
  • Warum reagieren die Diener anders? 13
  • Wie gut, wenn man auf andere hören kann und sich etwas sagen lässt! 14
    • Warum wurde Naeman durch das Jordanwasser geheilt?
  • Wie kommt der Heide Naeman zu solch einem Bekenntnis? 15
    • Was ist mit seinen Götzen zu Hause?
    • Was hat der Gott Israels den anderen Göttern voraus?
  • Was ist eine „Segensgabe“?
  • Warum nimmt Elisa kein Dankesgeschenk an? 16
    • Wie wird seine persönliche Einstellung zu diesem General gewesen sein?
  • Wozu braucht Naeman die Erde? 17-18
  • Beachte die konkreten praktischen Schritte, die sein Bekenntnis untermauern!
  • Beachte auch, wie er die realen Möglichkeiten seines Lebens realistisch einschätzt!
  • Beachte, wie er Schuld beim Namen nennt, und trotzdem auf gnädige Vergebung hofft!
  • Wer war der Götze „Rimmon“?
  • Was meint das Wort „Frieden“ (shalom)? 19
    • Beachte die Vollmacht des Propheten!
  • Warum wurde diese Geschichte in der Bibel übermittelt?
    • Was wollte der Autor mit dieser Geschichte sagen?

1.3 Gliedere den Text in Abschnitte und gib Überschriften

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1.4 Formuliere den Hauptgedanken des Textes in einem Satz!

Etwa so: Der Autor wollte seinen Lesern sagen, …

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1.5 Verschiedene Vorschläge zum Text:

1.5.1     Für die Gliederung

1.5.2     Für den Hauptgedanken

hier

1.6 Neutestamentliche Gedanken

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2     Homiletik

2.1 Wo trifft der Hauptgedanke des Textes das Leben meiner Gemeinde?

Formuliere ein Predigtziel als Satz!

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2.2 Plane / gliedere einen Weg zu deinem Predigtziel!

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2.3 Verschiedene Vorschläge zur Predigt:

hier

2.4 Sammle Beispiele, Zitate und Anwendungsideen:

  • Die Verse, die in Klammern stehen wegzulassen, käme einer gewaltsamen, auch theologisch bedenklichen Störung des Erzählfadens gleich. (Voigt)
  • In der Sammlung der Elisageschichten steht der Text ganz für sich. Während wir Elisa sonst auf dem Karmel (2,25; 4,25) oder in Gilgal (4,38) finden, wohnt er hier in Samaria. In 8,4 tritt Gehasi auf, als wäre er gesund, wo er doch 5,27 bleibend mit Aussatz behaftet ist. (Voigt)
  • Naeman ist General und Kammerherr (18), der wichtigste Mann nach dem König. (Voigt)
  • Zweimal kehrt im Text der Hinweis wieder, dass das Mädchen aus dem „Land Israel“ stammt (2+4). Naeman soll gleich von Anfang an wissen, das dieses „Land Israel“ ein besonderes Land, der dort verehrte Gott ein besonderer Gott ist, unvergleichbar mit den übrigen Göttern. (Gradwohl)
  • Dass Jahwe es gewesen ist, der (durch Naeman) den Aramäern Sieg gegeben hat, ist eine theologisch bedeutsame Aussage (1). (Voigt)
  • Das Mädchen, obwohl Gefangene, lässt sich das Schicksal des Generals zu Herzen gehen. (Voigt)
  • Die Naemangeschichte ist das alttestamentliche Gegenstück vom Hauptmann von Kapernaum (Evangelium des Sonntags). (Voigt)
  • Wie bei der Witwe aus dem heidnischen Sarepta, so kann man, meint Jesus, auch an der Naemanerzählung ablesen, wie Gott sich gerade dem Heiden zuwendet, während das unzugängliche Israel leer ausgeht (Lk 4,24-27). (Voigt)
  • Israels Gott ist der Herr aller Welt und hat Sein Gutes auch anderen Völkern zugedacht. (Voigt) … Dieser eine Gott ist der Gott aller Welt (15). … Alle sind sie in Seiner Hand, ob sie es wissen oder nicht. Den Guten und Bösen gibt Er Sonne und Regen (Mt 5,45), und alle Heiden sind Seine Kostgänger, die Er versorgt (Apg 14,17). (Voigt)
  • Gott ist, was Er ist, ehe wir Ihn entdecken. (Voigt)
  • Als der, der Er ist, will Er Seine Geschichte mit uns haben. Er will aus Seiner Verborgenheit heraustreten und sich mit uns persönlich verbinden. (Voigt)
  • „Er zerriss seine Kleider“ (7f) ist Zeichen der Trauer. Natürlich werden die Kleidungsstücke nicht in Stücke gerissen. Es handelt sich beim Brauch um das Einreißen ins Obergewand. … Der „Riss“ wird bei der Beerdigung an einer Stelle in der Nähe des Herzens vorgenommen, um den Riss, der durchs Herz geht, anzudeuten. (Gradwohl)
  • Warum am Körper dieses hochangesehenen Mannes auf einmal das weiße Geschwür erschien, mit dem normalerweise nicht nur das Todesurteil, sondern auch das Verhängnis eines grauenvollen Lebensrestes dokumentiert ist? Man könnte mit Joh 9,3 antworten. … Vielleich lernen wir manches, was uns sinnlos scheint, von daher ansehen oder gar begreifen. (Voigt)
  • Die wichtigste Frage ist nicht: „Werde ich los, was mich plagt?“, sondern: „Finde ich meinen Gott?“ (Voigt)
  • „Mit Aussatz geschlagen“ (Passiv!!) Was für ein Sturz!! Der Angesehenste und Mächtigste nach dem König – erledigt, unrein, aus der Gemeinschaft der Menschen grundsätzlich ausgeschlossen, auch wenn er noch daheim ist. … Er wird sein nötigstes zusammenpacken und sein Haus verlassen müssen, auf Nimmerwiedersehen, und unter seinen Schicksalsgenossen, den Hoffnungslosen, dahinvegetieren. Dass ein Mensch so gedemütigt werden muss! (Voigt)
  • Was tut der Mensch nicht alles, wenn er verzweifelt ist! Er hört sogar auf die kleine israelitische Sklavin, die seine Leute von einem der Grenzübergriffe auf benachbartes Gebiet mitgebracht haben. (Voigt)
  • Die ungenannte Magd ist repräsentativ für die Kirche in der Diaspora. Sie ist in andersgläubige Umgebung versetzt, weil Gott sie dort braucht. Die Sklavin sieht ihre Lage keineswegs als Anlass an, sich abzuriegeln und einzuigeln. Ihre Aufgabe: dorthin zeigen, wo Hilfe ist. Eine unscheinbare Funktion einer unscheinbaren Person. Man kann sagen, darin stellt sich die Kirche dar. (Voigt)
  • Der Vorschlag der Sklavin ist fatal. … Der zweite Mann im Aramäerstaat soll als Bittender – er kann ja auch seine hoffnungslose Lage in keiner Weise verbergen – hinüberziehen, ausgerechnet zu den Besiegten und Abhängigen (4). Wer ist nun von wem abhängig?
  • Der Brief an den israelitischen Vasallenkönig, eigentlich nur ein Zettel (6), ohne eine Spur von Höflichkeit, ist weder eine Bitte noch ein Empfehlungsschreiben, sondern ganz einfach ein Befehl. (Voigt)
  • 2Kön 5 ist vermutlich in die Zeit des 2Kön 3,1 erwähnten Jerobeam II. anzusetzen. … Der schroffe und bestimmte Ton im Schreiben (6) zeigt möglicherweise ein gewisses Maß an Abhängigkeit des israelitischen Königs. Dass dieser aber Vasall gewesen ist und sein Reich den Aramäern vollständig unterworfen war, ist nicht schlüssig zu beweisen. Die sehr hohe Vergütung, die der Aramäerkönig für Naemans Genesung zu überreichen gewillt ist (5), spricht gegen das Vasallenverhältnis. (Gradwohl)
  • Wo Gott zuständig ist, da ist mit Machtandrohung nichts zu wollen. (Voigt)
  • Elisa behält die Ruhe (8). „Keine Panik – lass ihn zu mir kommen. Der Mann muss lernen, wo die zuständige Stelle ist.“ Vielleicht auch noch anders: „Lass ihn nur kommen, diesen Mühseligen und Beladenen, ich will ihn erquicken. (Voigt)
  • Statt den König zu erpressen, muss er einen Propheten – bitten. (Voigt)
  • Man sollte Elisa nicht tadeln (10). Naeman muss vom hohen Pferd herunter. Er soll sich ja nicht vor Elisa demütigen, sondern vor Gott. (Voigt)
  • Die Heilung soll bewirken, dass der Fremde von der Existenz eines „Propheten in Israel“ erfährt (8). Dieser Wunsch ist ichbezogen, selbst wenn durch die Kenntnis von einem Propheten auch die Kenntnis seines Herrn, des Gottes Israels“ verbreitet wird. Elia, Elisas Meister, hatte diese Ichbezogenheit überwunden, wenn er – im Auftrag Gottes (2Kön 1,3) – den Boten König Achasjas ausrichten ließ: „Gibt es keinen Gott in Israel …? (Gradwohl)
  • Nicht der israelitische König, nicht Elisa sehen die Wahrheit. Erst Naeman erkennt sie: „dass es keinen Gott auf der ganzen Erde gibt, außer in Israel.“ … Der König sieht nur sich – nicht Gott und nicht Seinen Propheten. Der Feldherr sieht nur Gott – nicht den König und nicht den Propheten, der in Seinem Auftrag handelt. (Gradwohl)
  • Nur ein Wort (10): wieder ein Anstoß für den Heiden. Naeman erwartet eine eindrucksvolle liturgische Prozedur, einen feierlichen Hokuspokus. Er denkt wohl, große Wirkungen – und eine Heilung wäre wirklich eine große Wirkung – verlangen entsprechend große Ursachen. Magisches Denken des Heiden: Viel hilft viel, darum muss einiges aufgewandt werden. (Voigt)
  • Man sieht, auch in der Wahl des Mittels ist Gott offenbar darauf aus, Naeman aufs Unscheinbare zu verweisen, ihm also etwas ganz Simples, etwas enttäuschend Alltägliches zuzumuten. (Voigt)
  • Um den Unterschied zwischen einer Zauberhandlung und einem göttlichen Wunder hervorzuheben, erlaubt der Prophet dem Kranken nicht, vor ihm zu erscheinen. Er sagt nur, was er tun soll. (Gradwohl)
  • Eine hochgestellte Persönlichkeit darf nicht durch einen Boten abgefertigt werden. (Gradwohl)
  • Neue, zarte, rötlich schimmernde Haut tritt an die Stelle der kranken, die sich ablöst. Naeman ist wie neugeboren, wie ein kleines Kind. (Gradwohl)
  • Aus dem „Heiden“ wird der zu Gott findende Mensch. Er kehrt zum Gottesmann zurück – jetzt steht er nicht nur am Eingang, jetzt tritt er vor Elisa hin. Er darf dies tun, weil der Aussatz von ihm gewichen und er rein geworden ist. (Gradwohl)
  • Das Heilende ist nicht das Jordanwasser als solches, sondern dieses Wasser, sofern Gott in Seiner Freiheit es für Seinen Zweck benutzt. Sein Größtes hat Gott in der Unscheinbarkeit des Kreuzes getan. Er kommt heute zu uns in Seinen äußerlich so bescheidenen Gnadenmitteln. Schlichtes Menschenwort – und Gott lässt es Sein Wort sein. Das Wort mit dem Wasser oder mit Brot und Wein verbunden – und Gott Selbst darin wirksam und leibhaftig gegenwärtig. Der Freispruch für einen Sünder – und was gebunden war, ist sogar im Himmel los. (Voigt)
  • Es ist seelsorgerliche Weisheit, dass Elisa Naemans Wundersucht bis auf den Grund enttäuschen will. (Voigt)
  • Wird Naeman gehorchen lernen (11f)? Wenn das geschähe, dann hätte er etwas von Gott begriffen, bei dem er Heilung finden soll. (Voigt)
  • Noch zweimal muss er sich demütigen. Er muss Lehre von seinen „Knechten“ annehmen (13). … und er muss hinunter in den Jordangraben, eine Strecke von 40 km. (Voigt)
  • Der Mann, der zu befehlen gewohnt ist, gehorcht. Er geht, wie ihm geheißen wurde, ohne dass etwas passiert ist, ohne dass er etwas erlebt und gefühlt hat von der Erfüllung seiner Bitte. „Nicht sehen und doch glauben!“ Solchem blinden Glauben ans Wort folgt schlicht und fast selbstverständlich die Hilfe des Herrn. (Voigt)
  • Was gibt der Mensch nicht alles, wenn es um Gesundheit und Leben geht! Aber Naeman wird seine 10 Silbertalente und die 6000 Shekel Gold nicht loswerden. Elisa weist die „Segensgabe“ zurück. … Er ist nicht beleidigt auf Naeman, sondern ihm wohlgesinnt: „Zieh hin in Frieden (19)“. (nach Voigt)
  • Die Hilfe Gottes durch irgendetwas „abzugelten“, das ist heidnisch gedacht. … Man könnte in der angebotenen „Segensgabe“ eine Bekundung des Dankes sehen (Ps 50,14). … Der Erzähler hat, so doch wohl die wahrscheinlichste Deutung, auch hier zeigen wollen, wie der Heide sein heidnisches Denken aufgeben muss. … „Ich werde mir doch nichts schenken lassen“. (Voigt)
  • Unser Gott kassiert keine Honorare. Was Er schenkt, kannst du sowieso nicht bezahlen. Ja, wenn du es begriffest, dass Er Gott ist und du der Mensch, Er der schlechthin Gebende und du der durchweg aufs Empfangen Angewiesene, dann wird es dir nicht mehr in den Sinn kommen, dein Verhältnis zu Ihm als eine Art Geschäftsbeziehung anzusehen. (Voigt)
  • Naeman glaubt – Gehasi jedoch sucht Sicherheit (20). Naeman liefert sich dem Erbarmen Gottes aus – Gehasi meint, etwas auf der hohen Kante sei neben den großen Taten Gottes nicht zu verachten. Elisa hat Naeman „geschont“ – Gehasi hat kein Bedenken, ihn ein bisschen zu rupfen, und dies mit erlogenem Verwendungszweck. (Voigt)
  • Schade – man hätte es dem Naeman gegönnt, dass er die Güte des schenkenden Gottes ohne solche werkische Einstellung und Trübung des Geschehens erfahren hätte. (Voigt)
  • Das Bekenntnis besagt nicht nur, dass all die Götter, die ringsumher verehrt werden, Nichtse sind, sondern – wichtiger noch – auch das andere: Wer einen Gott finden will, der muss Ihn „in Israel“ suchen (Joh 4,22). (Voigt)
  • Naeman hat gemerkt, dass dieser Gott Israels sein Gott geworden ist. Denn so macht es Gott, wenn Er uns helfen will: Er bindet uns an sich. (Voigt)
  • Naeman kommt als ein zu Gott Bekehrter heim. Man könnte an den „dankbaren Samariter“ (Lk 17,11.19) denken: Er ist nicht nur gesund geworden wie die übrigen neun, sondern er hat Jesus seinen Herrn gefunden, sein Glaube hat ihn „gerettet“. (Voigt)
  • Am Ende der Naeman-Geschichte ist von der Heilung schon gar nicht mehr die Rede- Es geht nur noch um Gott selbst. Das ist die eigentliche Wende in Naemans Leben. „Wenn ich nur dich habe, —„ (Ps 73,25f). (Voigt)
  • Naeman sucht für seinen Glauben eine gewisse Geborgenheit (17), denn er will diese Erde gewissermaßen als Isolierschicht gegenüber der Penetranz des Heidentums haben, so etwas wie einen sakramentalen Halt. (v. Rad in Voigt)
  • Die Bibel bezeugt es an vielen Stellen, dass Gott sich, wenn Er unser Gott werden will, an „etwas“ bindet, also auf leibhafte Weise zu uns kommt. (Voigt)
  • „Nur in Israel“ (15)! Naeman will ein Stück leibhaftiges Israel in Damaskus haben. Der Zugang zu Gott ist nirgendwo, sondern da, wo Er sich gibt. (Voigt)
  • Naeman bedarf der Gnade, der Nachsicht Jahwes, denn er wird sich als einer, der den einzigen Gott kennengelernt hat, den Ansprüchen seiner heidnischen Umgebung nicht entziehen können. (Voigt)
  • Immer wieder stehen schwere Gewissensfragen auf, wo Christen in nichtchristlicher Umgebung leben. Man denke an 1Kor 8-10. (Voigt)
  • Wichtig: Elisa entlässt den Naeman nicht mit gesetzlichen Vorschriften. Wie er sich zu verhalten hat, wird von der Situation abhängen. … Dem Naeman wird nichts auferlegt, was er doch nicht halten kann. (Voigt)
  • Hier bittet ein Mensch um Nachsicht (18), ja um Vergebung (zweimal). Ein Mensch, der sehr wohl um die kritische Situation weiß, aber nicht herausfindet. Ihm, dem im Gewissen Betroffenen, sagt Elisa: „Zieh hin in Frieden!“ … Und ihm wird, bleibt er nur im Frieden mit Gott, auch zur rechten Entscheidung geholfen werden.
  • Wie gut, dass der Friede Gottes nicht erst als etwas zu Gewinnendes und zu Erdienendes vor uns liegt, sondern, dass wir das tröstende Wort „Zieh hin in Frieden!“ im Rücken haben. (Voigt)
  • Die Heilung führt zur Erkenntnis und die Erkenntnis zu einem Bekenntnis. (Gradwohl)
  • Das Naeman den „Einzigen Gott“ erkannt hat, ist der Grund, dass er sich dafür entschuldigt, auch in Zukunft seinen König in den Tempel des Rimon begleiten und dort dem Gott die Reverenz erweisen zu müssen (18). Nicht, weil er an dessen Kraft glaubte, sondern weil es mit Rücksicht auf den König nicht anders möglich ist. (Gradwohl)
  • Die Erkenntnis des wahren Gottes schlägt sich in der Praxis nieder, die Richtung zukünftiger Gottesverehrung ist für Naeman festgelegt. (Gradwohl)
  • Die Distanz zwischen Elisa und Naeman ist verschwunden und zugleich ist aus dem Götterverehrer Naeman ein Gottesverehrer geworden. (Gradwohl)
  • „Es gibt einen Gott in Israel“, es gibt einen Gott in der Welt: den Schöpfer des Universums, den Herrn über Leben und Tod, Gesundheit und Krankheit. Viele haben dieses wichtigste Element des Glaubens vergessen. (Gradwohl)
  • Die Krankheit Naemans war nicht „umsonst“, nicht sinn-los. Sie brachte ihn zu einer besseren Einsicht in die Wahrheit. (Gradwohl)